Thomas-Krenn-Award 2019 geht an Home Assistant, Linuxmuster.net und j-lawyer

Freyung, 21.03.2019 - Auf den Chemnitzer Linux-Tagen hat die Thomas-Krenn.AG am 16. März erneut drei OpenSource-Projekte mit dem Thomas-Krenn-Award ausgezeichnet. Dieses Jahr fiel die Wahl der Jury auf die Heimautomatisierungs-Plattform Home Assistant, die Schulserverlösung Linuxmuster.net und die Kanzleisoftware j-laywer. Die drei Gewinner erhalten zusammen Hardware-Preise von Thomas-Krenn im Gesamtwert von 6.500 Euro, die sie frei wählen können. Zusätzlich gingen zum ersten Mal neben den Stimmen der Jury-Mitglieder Bernd Erk (NETWAYS), Ralph Sontag (Chemnitzer Linux-Tage), Ingo Wichmann (Linuxhotel) und Lenz Grimmer (SUSE LINUX) auch Publikumsstimmen in die Endwertung mit ein, die durch eine Online-Umfrage ermittelt wurden.

Den ersten Platz belegte die Heimautomatisierungs-Plattform Home Assistant, die beim Thomas-Krenn-Award keine Unbekannte ist. Schon in den Vorjahren konnte sich das Projekt einmal die Plätze zwei und drei sichern. Die in Python geschriebene Software kann eine große Bandbreite verschiedenster Geräte steuern, vom Mediaplayer über schaltbare Steckdosen bis hin zur Heizungsregelung. Dazu kommt sie ohne Cloud-Zwang aus, was der Sicherheit der heimischen Infrastruktur zuträglich ist. Das Team von Home Assistant will nun mit der gewonnenen Hardware eigene Continous-Integration-Server betreiben, um noch schneller neue Features bereitzustellen.

Auf den zweiten Platz gelangte mit Linuxmuster.net eine Weiterentwicklung der freien Schulserverlösung openML. Diese Software stellt eine Komplettlösung für den Betrieb von Schulnetzwerken bereit, welche Lehrkräfte und Dienstleister gemeinsam bereits seit 1999 stetig weiterentwickeln. Linuxmuster.net enthält eine webbasierte Schulkonsole, pädagogische Funktionen, eine speziell an den Schulalltag angepasste Benutzerverwaltung und viele weitere Komponenten. Die Hardware aus dem Gewinn will Linuxmuster.net für eine Referenzinstallation nutzen, um somit auf Veranstaltungen mit Live-Demos für das Projekt zu werben.

Auf Platz drei kam mit j-lawyer eine freie Kanzleisoftware für Rechtsanwälte. J-lawyer entstand ursprünglich als Freizeitprojekt eines einzelnen Entwicklers in Zusammenarbeit mit einem Rechtsanwalt und wird bereits jetzt von zahlreichen Kanzleien eingesetzt. Es bietet Akten-, Adress- und Dokumentenverwaltung, direkte Recherchemöglichkeiten in Urteilen und Gesetzen, Schnittstellen zu Systemen für Schadensverwaltung und viele weitere Funktionen. Mittlerweile entsteht eine kleine Community aus Entwicklern und Juristen, die sich in die weitere Entwicklung einbringen. Der Gewinn soll in einen Server für den Buildprozess und automatische Tests fließen.

Über die Thomas-Krenn.AG
Die Thomas-Krenn.AG ist ein führender, wachstumsstarker Hersteller individueller Server- und Storage-Systeme. Seit 2002 beliefert das Unternehmen Endanwender, Wiederverkäufer und Betreiber von Rechenzentren mit hochwertiger Hardware nach dem Build-to-Order-Prinzip. Auch als Lösungsanbieter für individuelle Kundenprojekte steht die Thomas-Krenn.AG für höchste Servicequalität bei hardwarenaher Entwicklung, Auftragsfertigung, Produktveredlung und Logistik. Sie ist damit ein anerkannt zuverlässiger Partner für Industrie, Systemhäuser, Dienstleister sowie mittelständische Endkunden aus jeder Branche. Die Thomas-Krenn.AG produziert mit derzeit rund 160 Mitarbeitern alle Server in Deutschland am Standort Freyung.

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Ulrich Wolf
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