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Windows Server 2022 Essentials
Rack-System, Tower oder Microserver? Sie entscheiden!
Zunächst zur Frage, welche Produkte betrifft der End of Support genau? Microsoft hat den erweiterten Support für die Software-Produkte Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 und Small Business Server 2011 (SBS 2011) am 14. Januar 2020 eingestellt. Im Fall von Exchange Server 2010 hat Microsoft den Support-Zeitraum nochmals bis 13.10.2020 verlängert. So sollen Unternehmen noch die Chance erhalten, auf neuere Software-Lösungen umzustellen, um sich so vor den Auswirkungen zu schützen.
Diese Microsoft Produkte sind vom Support-Ende betroffen:
Wenn Sie das Support-Ende der Microsoft Produkte ignorieren, kann das gravierende Auswirkungen auf Ihr Unternehmen durch dauerhafte Sicherheitslücken haben. End of Support bedeutet zunächst, es wird keine Updates und Patches mehr für die Software geben. Dies kann zu hohen Sicherheits- und Server-Problemen führen. Treten etwa Probleme mit Windows Server 2008 auf, haben Sie keine Anlaufstelle mehr, an die Sie sich im Ernstfall für Hilfe wenden könnten. Weiterhin kann es auch mit Software von Drittanbietern zu Komplikationen und Kompatibilitätsschwierigkeiten kommen. Hier müssten sie dann alleine für eine Lösung sorgen.
Kurz gesagt: Schließen Sie mögliche Gefahren durch Sicherheitslücken aus und steigen Sie sofort auf ein aktuelles Server-Betriebssystem um! Denn nur so sind Sie für die Zukunft gewappnet. Nur mit aktivem Support können Sie auf Hilfe bei auftretenden Problemen vertrauen. Und nur regelmäßige neue Updates und Bugfixes halten Ihre IT-Systeme auf dem neuesten Sicherheitsstatus. Die Frage ist also nicht so sehr, „was“ sollten Sie tun, sondern eher „wann“ sollten Sie es tun.
Wesentlich einschneidender jedoch ist die Lage beim Datenschutz. Wird beispielsweise eine Sicherheitslücke im System bekannt, wird der Fehler nicht mehr wie zuvor behoben. Im Gegenteil sind Sie bei Verwendung von Windows Server 2008 / R2 und Small Business Server 2011 somit dauerhaft gefährdet. Hacker können beispielsweise bekanntwerdende Schlupflöcher für Cyberangriffe nutzen und müssen nicht mehr mit einem Bugfix rechnen. Je länger Sie veraltete Software ohne den nötigen Support verwenden, umso stärker wächst auch die Gefahr von auftretenden Sicherheitslücken.
Somit sind auch Ihre Daten in Gefahr, von Dritten ausgespäht zu werden. Gerade dieser Aspekt kann zu massiven Problemen für den Datenschutz führen – Stichwort DSGVO. Lagern personenbezogene Daten auf Servern, die mit einer nicht mehr als sicher eingestuften Software verwaltet werden, können hohe Bußgelder bei DSGVO-Verstößen die Folge sein. Im schlimmsten Fall drohen bei Diebstahl von personenbezogenen Daten Klagewellen von betroffenen Kunden.
Wenn Sie veraltete Software nutzen, welche Sicherheitslücken nicht mehr schließt, machen Sie sich zudem noch anfälliger für Cyberangriffe. Im schlimmsten Fall drohen Ihrem Unternehmen durch erfolgreiche Cyberangriffe von Hackern Erpressungsversuche in Millionenhöhe – welche Auswirkungen dies haben kann, zeigte 2019 die Schadsoftware Emotet. Generell war im Schnitt jedes 10. Unternehmen von Cyberangriffen betroffen. Und dabei handelt es sich nur um diejenigen Fälle, die der Polizei gemeldet werden. Die Dunkelziffer ist noch viel höher. Wenn Unternehmen den Umstieg auf neuere Versionen nicht angehen, kann sich diese Zahl im Jahr 2020 aufgrund des Support-Endes von Windows Server 2008 / R2, SBS 2011 und ab Herbst auch für Microsoft Exchange Server noch deutlich erhöhen. Wechseln Sie daher lieber jetzt zu Windows Server 2019, bei dem der Support für Jahre gesichert ist, anstatt mit den vielen Auswirkungen das Nachsehen zu haben und vielleicht sogar ihr Unternehmen noch in eine finanzielle Schieflage zu bringen.
Führen Sie den Umstieg auf das moderne Server-Betriebssystem also so schnell wie möglich durch. Mit Windows Server 2019 sind Sie bestens für die Herausforderungen zukünftigen Entwicklungen im Zeitalter der Digitalisierung gerüstet. Das neueste Betriebssystem von Microsoft bietet Ihnen zahlreiche Funktionen wie Software Defined Storage und die Einbindung von hyperkonvergenten Infrastrukturen (HCI). Windows Server 2019 wird unter dem Long Term Service Channel (LTSC) veröffentlicht und bietet Ihnen somit 5 Jahre grundlegenden und erweiterten Support. Zusätzlich profitieren Sie vom Einsatz zahlreicher Sicherheitsfunktionen.
Mit unserem S2D Micro-Cluster haben wir ein kompaktes Server-System speziell für kleine und mittlere Unternehmen zusammengestellt (KMU). Gerade für kleinere Unternehmen wie Anwaltskanzleien, Arztpraxen oder Handwerksbetriebe stellt das flexible 2-Node-System den idealen Einstiegspunkt für Windows Server 2019 dar. Der S2D Micro-Cluster verfügt über eine Azure Stack HCI Zertifizierung für Windows Server 2019 – der Umstieg ist damit ein Leichtes.
Soll es eine Nummer größer sein, sind die Rack-Server unserer S2D Series die richtige Wahl. Azure Stack HCI zertifiziert für Windows Server 2019 und Storage Spaces Direct (S2D) stellen sie die ideale Hardware für anspruchsvolle Storage-Projekte und hyperkonvergenter Infrastruktur (HCI) dar.
Bei Fragen zum Thema End of Support kontaktieren Sie einfach unsere Ansprechpartner. Lassen Sie sich von unseren Experten persönlich beraten, denn wir unterstützen Sie bei Ihrem Umstieg auf ein modernes sicheres Server-Betriebssystem mit Windows Server 2019 – und Sorgen um Sicherheitslücken gehören endgültig der Vergangenheit an.