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      Rechenzentren in Deutschland wollen Abwärme nutzen

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      • von Ulrich Wolf
      • in Expertentipps · Netzwerk & Zubehör · Performance-Steigerung
      • — 03.07.2017 um 09:20

      Betreiber von Rechenzentren sehen großes Potenzial in der Abwärmenutzung. Das zeigt eine Umfrage des Netzwerks energieeffiziente Rechenzentren (NeRZ). An der Umfrage beteiligten sich 74 Betreiber von Rechenzentren, die zusammen etwa ein Viertel der gesamten RZ-Kapazität in Deutschland repräsentieren.

      Die Hälfte der Befragten identifizierte im eigenen Rechenzentrum mittlere bis sehr hohe Einsparmöglichkeiten durch die Nutzung von Abwärme. Für knapp die Hälfte der Befragten (45 Prozent) sind auch die Möglichkeiten bei Kühlung, Klimatisierung und Lüftung noch längst nicht ausgereizt. Sie sehen hier Einsparpotenziale von 25 Prozent und mehr.

      Energieverbrauch steigt weiter

      Im Jahr 2017 werden deutschlandweit erstmals mehr als eine Milliarde Euro in die Infrastruktur von Rechenzentren investiert. Server und andere Hardware sind darin noch nicht enthalten. Das schafft einerseits Arbeitsplätze – nach Schätzungen etwa 210 000, andererseits brauchen diese Rechenzentren Strom, viel Strom.

      Obwohl Infrastruktur und Server immer effizienter werden, steigt der Stromverbrauch insgesamt weiter an. 12,4 Milliarden Kilowattstunden wurden allein im letzten Jahr verbraucht, besser gesagt in weitgehend ungenutzte Abwärme umgewandelt.

      Viel Potenzial bei Kühlung

      Die Umfrage zeigt, dass die Betreiber zunehmend Wert darauf legen, die Energie so effizient wie möglich zu nutzen. Fast alle Befragten konnten durch sparsamere Server Stromkosten einsparen, mehr als 80 Prozent bei Klimatisierung und Kühlung. Bei letzterem Punkt sind auch künftig noch größere Potenziale zu realisieren.

      Einige Flüssigkühlungssysteme, etwa Hot Fluid® Computing von Thomas-Krenn, erlauben es, sowohl bei Kühlung und Klimatisierung hohe Einsparungen zu erzielen, als auch Abwärme sinnvoller zu nutzen als es bei Luftkühlung möglich ist. 17 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen eine solche Technik kurzfristig einsetzen oder haben sie bereits im Betrieb. Weitere 14 Prozent zeigen sich grundsätzlich aufgeschlossen.

      Vor allem für die fast 60 Prozent der Befragten, die Abwärmenutzung im Moment für unwirtschaftlich halten, und für diejenigen, für die das Temperaturniveau zu gering ist, stellt Flüssig-Entwärmung bei hohen Temperaturen eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative dar. Zwar nutzt mehr als die Hälfte bereits Abwärme oder plant die Nutzung fest ein, der Anteil der tatsächlich genutzten Abwärme ist aber noch sehr klein. Wirtschaftlich sinnvolle Lösungen, die diesen Anteil erhöhen, sind also gefragt.

      Großes Interesse an Hot Fluid® Computing

      Das NeRZ identifizierte Flüssigkühlung als Zukunftsthema für energieeffiziente Rechenzentren und setzte sich auch mit dem Bedenken und Hindernissen für ihren Einsatz auseinander. Oft gilt es als ausgemacht, dass RZ-Betreiber Wasser im Rechenzentrum grundsätzlich ablehnen, auch wenn geschlossene Kühlkreisläufe, Leckage-Prävention und weitere Maßnahmen getroffen werden. Bei der Umfrage des NeRZ betrug der Anteil dieser „wasserscheuen“ Betreiber 40 Prozent.

      Die Innovationsbereitschaft deutscher Rechenzentren, vor allem bei Themen der Energieeffizienz, hat direkte Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts im weltweiten Markt. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass der deutsche RZ-Markt international nur „Mittelmaß“ ist.

      Anteil Deutschlands am RZ-Markt sinkt

      Der Anteil von ganz Europa und Deutschland am Gesamtmarkt ist rückläufig und selbst innerhalb Europas laufen Städte wie Amsterdam oder London der deutschen „Internet-Hauptstadt“ Frankfurt bei Neuverträgen den Rang ab. Umso wichtiger ist es, den hohen Strompreisen in Deutschland energieeffiziente RZ-Technologien entgegenzusetzen.

      Die gesamten Ergebnisse der Umfrage stellt das Netzwerk energieeffiziente Rechenzentren ab Dienstag, dem 4. Juli unter www.ne-rz.de kostenlos zur Verfügung.

      Tags: AbwärmeHot Fluid ComputingNeRZRZ

      Ulrich Wolf

      — Ulrich Wolf

      Ulrich Wolf war bei der Thomas-Krenn.AG von 2014 bis 2018 als Manger Communications tätig. Als externer Berater unterstützte er die Thomas-Krenn.AG anschließend bis 2021 im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Er ist seit 1999 in der IT-Welt als Redakteur, PR-Spezialist und IT-Berater unterwegs. Nebenbei kann er auch in der Praxis die Finger nicht ganz von der Technik lassen, mag Linux und andere unixoide Systeme und die Programmiersprache Ruby.

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      1 Comment

      1. Hans sagt:
        30. Oktober 2019 um 12:25 Uhr

        Ich denke, es ist eine gute Idee, die Abwärme zu nutzen. Wenn diese Energie für etwas genutzt werden kann, dann umso besser. Ich hasse Verschwendung, ich versuche immer, sie auf ein Minimum zu reduzieren.

        Antworten
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