IT-Glossar

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In diesem Glossar werden die wichtigsten Begriffe aus der Welt der Informationstechnologie vorgestellt und erläutert. Detailliertere Informationen zu den jeweiligen Themen gibt es in den verlinkten Artikeln.

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80 PLUS

Die 80 PLUS-Zertifizierung bezieht sich auf Netzteile mit einem Wirkungsgrad von 80% oder höher. Die Effizienz dieser Netzteile wird anhand einer Last von 20%, 50% und 80% getestet und berechnet sich aus dem Verhältnis von Nutz- und Verlustleistung.

Der Name "80 PLUS" leitet sich von dem minimal benötigten Wirkungsgrad ab, der für die Zertifizierung vorausgesetzt wird. Die Zertifizierung erfolgt in verschiedenen Kategorien abhängig vom erreichten Wirkungsgrad: Standard, Bronze, Silver, Gold, Platinum und Titanium.

A

Arbeitsspeicher

Siehe RAM.

ARM

Advanced RISC Machines ist eine Mikroprozessor-Architektur. Sie zeichnet sich durch einen schlanken, auf spezielle Anwendungsgebiete zugeschnittenen, Befehlssatz aus. Dadurch wird eine schnellere Befehlsausführung und eine geringere Leistungsaufnahme im Vergleich zu Prozessoren mit komplexeren Befehlssätzen (CISC) erreicht.

ARP

Das Address Resolution Protocol dient zur Ermittlung von MAC-Adressen der Computer im lokalen Netzwerk. Bei einer Anfrage über dieses Protokoll werden alle Computer im lokalen Netzwerk kontaktiert. Diese antworten mit ihren MAC- und IPv4-Adressen.

Für IPv6 wird zu diesem Zweck das Neighbor Discovery Protocol (NDP) verwendet.

ASIC

Application-Specific Integrated Circuit (dt. Anwendungsspezifische integrierte Schaltung) ist eine Sonderform von Integrated Circuits (IC)) für spezifische Anwendungsbereiche. Durch den Zuschnitt auf spezielle Anforderungen sinken ihre Herstellungskosten im Vergleich mit anwendungsspezifischen Standardprodukten (ASSP).

ASIC findet in vielen Bereichen Verwendung, unter anderem bei der Abbildung neuronaler Netze im Bereicht der sogenannten künstlichen Intelligenz (KI).

B

Baudrate

Die Baudrate ist ein Maß für die Übertragung von Symbolen pro Sekunde. 1 Baud entspricht der Übertragung von 1 Symbol pro Sekunde. Ein Symbol steht dabei für eine bestimmte Anzahl von Bits innerhalb eines Datenstroms. Wie groß diese Anzahl ist, hängt von der Kodierung des Datenstroms ab.

Befehlssatz

Unter dem Befehlssatz eines Prozessors versteht man die Menge der Maschinenbefehle, die von einem bestimmten Prozessor ausgeführt werden können. Man unterscheidet zwischen Complex Instruction Set Computer (CISC) und Reduced Instruction Set Computer (RISC) Befehlssätzen. Ein Befehlssatz enthält u.a. Befehle zur Manipulation und Übertragung von Daten sowie Ein-/Ausgabe- und sogenannte Sprungbefehle.

Betriebssystem

Ein Betriebssystem stellt als Schnittstelle zur Hardware Dienste und Programme für Benutzer und Anwendungsprogrammierer bereit. Außerdem verwaltet es die Hardwareressourcen des verwendeten Systems.

Bit

Ein Bit ist die kleinste Einheit der Datenspeicherung. Es kann die Zustände "0" und "1" annehmen. Diesem Umstand verdankt es seinen Namen, der sich aus den englischen Begriffen binary (dt. binär / zweiwertig) und digit (dt. Zeichen) zusammensetzt.

BMC

Der Baseboard Management Controller ist ein Mikrocontroller, der hauptsächlich in Servern eingesetzt wird. Seine Hauptaufgabe besteht in der Bereitstellung von Daten zur Überwachung der Hardwarekomponenten von Computersystemen. Anwendungen wie das Intelligent Platform Management Interface (IPMI) oder Redfish nutzen den BMC zur Überwachung des Systemzustands.

Bridge

eine Bridge ist eine Netzwerkkomponente, welche Segmente des Netzwerks über die OSI2-Schicht (MAC oder LLC) miteinander verbindet. Sie ermöglicht damit die Aufteilung von Netzwerksegmenten in verschiedene Kollisionsdomänen. In ihrer Funktion ähnelt die Bridge einem Switch, arbeitet jedoch im Gegensatz zu diesem ausschließlich auf Schicht 2 des OSI-Modells.

Byte

Ein Byte ist eine Einheit in der Datentechnik. Sie entspricht der Menge von 8 Bits.

Bus

Ein Bus ist ein Computer-System, welches zur Übertragung von Daten dient. Dabei gibt es sowohl parallele als auch serielle Busse. Zu den bekanntesten Bus-Systemen zählen der Systembus, welcher aus Daten-, Steuerungs- und Adressbus besteht, sowie der PCI-Express Bus.

C

Cache

Unter einem Cache versteht man in der Datenverarbeitung einen Zwischenspeicher von Daten. Caches verbessern die Performance von Computersystemen, indem sie Daten auf schnellen Speichermedien zwischenlagern, die über kürzere Datenleitungen zugänglich sind. In der Regel handelt es sich dabei um flüchtigen Speicher.

CISC

Ein Complex instruction set computer beschreibt die Mikroarchitektur eines Prozessors, der auf der Grundlage einfacher Befehlseingaben Operationen auf niedriger Ebene berechnen kann. Dies wird durch die Verwendung komplexer Befehlssätze innerhalb der Architektur erreicht. Prozessoren mit einfachen Befehlssätzen werden als RISC-Prozessoren bezeichnet.

CPU

Eine Central (auch: Core) Processing Unit (dt.: Hauptprozessor) ist die Hauptrecheneinheit in Computersystemen. Sie berechnet anhand von Eingaben Befehle von Anwendungsprogrammen, z.B. arithmetische Berechnungen.

Moderne Anwendungen benötigen eine große Anzahl und komplexe Berechnungen zur performanten Ausführung. Daher werden in modernen Systemen auch Koprozessoren eingesetzt (z.B. GPUs).

D

DNS

Das Domain Name System ist ein Verzeichnis zur Auflösung von Domainnamen in IP-Adressen. Es funktioniert also ähnlich wie ein Telefonbuch. Das DNS ist hierarchisch aufgebaut und weltweit auf mehrere tausend Server verteilt. Die Verwendung eines DNS ermöglicht eine einfache Navigation im Internet, da URI-Namen leichter zu merken sind als IPv4- oder IPv6-Adressen.

DPU

Eine Data Processing Unit ist ein Koprozessor innerhalb eines Computersystems. Ihre Aufgabe ist es, die CPU bei der Verarbeitung von Netzwerkdaten zu entlasten. DPUs werden aufgrund der hohen Netzwerklast vor allem in großen Rechenzentren eingesetzt.

E

Ethernet

Das Ethernet ist eine Netzwerktechnik zur kabelgebundenen Übertragung von Daten in LAN, MAN und WAN Umgebungen. Sie bildet die Grundlage für die bekannten TCP/IP Netzwerkstacks und wird auch als LAN-Technik bezeichnet. Der aktuelle Standard für Ethernet ist IEEE 802.3.

EVA

Das Prinzip Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe ist die Grundlage der Datenverarbeitung. Es besagt, dass in datenverarbeitenden Systemen Eingaben gemacht werden, die verarbeitet werden, um eine Ausgabe zu erzeugen. Alle Informatiksysteme arbeiten nach diesem Prinzip.

Exploit

Unter einem Exploit versteht man in der Informationstechnik das Ausnutzen von Sicherheitslücken in Soft- und Firmware. Oft wird auch schon die Sicherheitslücke selbst als Exploit bezeichnet. Sofern die Lücke noch nicht geschlossen wurde, also noch kein Patch verfügbar ist, spricht man auch von einem Zero-Day Exploit.

F

Fibre Channel

Fibre Channel ist eine Netzwerkschnittstelle. Es ist auf Datenübetragung mit geringen Latenzen und hohen Bandbreiten ausgelegt. Zur Datenübertragung nutzt Fibre Channel das Fibre Channel Protokoll (FCP).

FPGA

Frame

Ein Frame beschreibt in der Netzwerktechnik den Rahmen für Netzwerkpakete. Frames sind auf der OSI-Schicht 2 angeordnet. Ein Frame ist vergleichbar mit dem Karton beim Versand eines Paketes per Post. Die TCP- und IP-Daten stellen die Nutzlast dar, analog zum Inhalt des Versandpakets.

G

Gateway

Ein Gateway bezeichnet in der Netzwerktechnik einen Vermittler. Es übersetzt bei der Kommunikation von Systemen, die über unterschiedliche Protokolle miteinander kommunizieren, um eine Kommunikation zu ermöglichen. Diese Übersetzung wird auch als Protokollübersetzung bezeichnet.

GPU

Eine Graphics Processing Unit ist ein Koprozessor in Computersystemen. Sie entlastet die CPU bei der Berechnung von Grafiken. Der Grafikprozessor kann mehrere Befehle parallel verarbeiten. Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit in der Gleitkommaberechnung werden GPUs für hochkomplexe Berechnungen eingesetzt, z.B. beim maschinellen Lernen und HPC.

H

Hash

Der Begriff "Hash" bezeichnet in der Informatik eine Prüfsumme. Mit Hilfe von Prüfsummen kann die Integrität von Daten überprüft werden. Hashes werden unter anderem zu Sicherheitszwecken eingesetzt, beispielsweise zur Überprüfung der Integrität von Daten aus externen Quellen oder zur Verschleierung von Passwörtern. Aber auch Dateisysteme wie Ceph oder ZFS verwenden Hashwerte.

Halbleiter

Ein Halbleiter ist ein Festkörper, der je nach Zustand elektrische Ladungen leitet oder nicht. Halbleiter werden in integrierten Schaltungen verwendet. Die am häufigsten verwendeten Halbleiter sind Silizium und Germanium.

HBA

Ein Host Bus Adapter ist eine Hardwareschnittstelle in Computersystemen. Er wird als Übersetzer zwischen zwei Bus-Systemen eingesetzt. Am weitesten verbreitet sind Host Bus Adapter als Schnittstelle zwischen Mainboard und Speichermedien wie HDDs oder SSDs.

Hertz

Hertz ist die Maßeinheit für Frequenzen. Eine Frequenz beschreibt, wie oft sich ein Vorgang pro Sekunde wiederholt.

HPC

Unter High Performance Computing (HPC) versteht man den Einsatz von Computersystemen zur Berechnung hochkomplexer Operationen und großer Datenmengen. In Forschung und Entwicklung wird HPC zur Berechnung von Modellen und Datenanalysen eingesetzt. Um den hohen Anforderungen dieser Anwendungen gerecht zu werden, wird spezielle Hard- und Software für den Anwendungsbereich HPC entwickelt.

HTTP

Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) ist ein Protokoll zur Übertragung von Hypertexten. Ein Hypertext verweist durch seine Syntax auf ein Dokument und wird umgangssprachlich als Link bezeichnet.

I

IEEE

Das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) ist ein Verband für Elektrotechnik und Elektronik. Er gliedert sich in 39 Gesellschaften. Im Bereich der Elektrotechnik legt sie unter anderem Standards für Schnittstellen, Formfaktoren oder Protokolle fest. Bekannte Standards sind Ethernet (IEEE 802.3) oder WLAN (IEEE 802.11ac).

Infiniband

Infiniband ist eine Schnittstelle zur seriellen Datenübertragung mit hoher Geschwindigkeit. Das Datenübertragungsprotokoll wurde entwickelt, um Daten mit sehr geringer Latenz zu übertragen. Infiniband verwendet eine Switches Fabric Topologie.

IP

Das Internet Protocol(IP) ist die Grundlage des Internets. IP-Adressen werden vergeben, um Teilnehmer in einem Netzwerk zu identifizieren. Das Protokoll befindet sich im OSI-Schichtenmodell auf Ebene 3. Die aktuelle Version der IP-Adressvergabe ist IPv6. Die bekannteste Version ist jedoch IPv4.

IPMI

Das Intelligent Platform Management Interface (IPMI) ist eine zusätzliche Schnittstelle zur Überwachung von Systemen. Das IPMI nutzt den Baseboard Management Chip auf Mainboards und ist daher unabhängig der Funktionsweise des Mainboards und seiner Komponenten.

J

JBOD

Ein als Just a bunch of disks (JBOD) bezeichnetes System ist ein ausschließlich für die Datenspeicherung konzipiertes Chassis. Ein JBOD besitzt keine eigene Intelligenz in Form eines Mainboards oder anderer Systemkomponenten. Es stellt lediglich Schnittstellen zum Anschluss einer meist großen Anzahl von Datenträgern zur Verfügung.

Jumbo Frame

Als Jumbo Frame werden Frames bezeichnet, welche die maximale Standardgröße überschreiten. Bei der Verwendung solcher Frames wird oft fälschlicherweise auch von der Maximum Transmission Unit (MTU) gesprochen. Jumbo Frames erhöhen die Nutzlast von Paketen und reduzieren damit den Overhead, was die Geschwindigkeit der Datenübertragung verbessern kann.

K

Kernel

Ein Kernel ist der Kern eines jeden Betriebssystems. Der Kernel abstrahiert die Hardware für die Nutzung durch das Betriebssystem und die Benutzer. Seine Hauptaufgaben sind die Steuerung des Zugriffs auf Systemressourcen wie z.B. CPU oder RAM, die Verteilung, Strukturierung und Virtualisierung dieser Ressourcen sowie die Bereitstellung einer Schnittstelle für Anwenderprogramme. Darüber hinaus löst es Zugriffskonflikte und überwacht die Zugriffsrechte des Systems.

Koprozessor

Koprozessoren unterstützen die CPU bei der Abarbeitung von Operationen. Im Gegensatz zu universell einsetzbaren CPUs sind Koprozessoren in der Regel auf spezielle Anwendungsbereiche zugeschnitten. Sie entlasten somit die CPU und erreichen durch ihr Design zusätzlich eine Leistungsoptimierung.

Beispiele für Koprozessoren sind GPUs und DPUs.

L

LAN

Als Local Area Network (LAN) werden Netzwerke in begrenzten Umgebungen wie Heimnetzwerken oder Unternehmen bezeichnet. Ein LAN grenzt sich durch seine geringe Ausdehung von MANs und WANs ab.

Linux

Linux ist ein von Linus Torvalds entwickelter Betriebssystem-Kernel. Es ist als offenes System konzipiert. Daher haben sich im Laufe der Zeit viele Distributionen entwickelt.

M

Mainboard

Das Mainboard ist die Hauptplatine eines Computersystems. Sie stellt Schnittstellen, Stromanschlüsse und Leiterbahnen für die Systemkomponenten bereit. Mainboards gibt es in unterschiedlichen Größen, sogenannten Formfaktoren.

MAN

Ein Metropolitan Area Network (MAN) ist ein Netzwerk, welches sich auf bis zu 100 km erstreckt und mehrere LANs miteinander verbindet.

Motherboard

Siehe Mainboard.

MTU

Die Maximum Transmission Uni (MTU) ist die maximale Paketgröße eines OSI Layer 3 Pakets innerhalb eines Frames.

N

Netzwerk

Unter einem Netzwerk versteht man in der Datenübertragung den Zusammenschluss mehrerer Teilnehmer (Knoten) zu einem durch Verbindungen (Kanten) vermaschten Übertragungssystem. Dabei kann die Vermaschung kabelgebunden (z.B. LAN, WAN) oder kabellos (z.B. WLAN) hergestellt werden.

O

Open Source

Unter dem Oberbegriff Open Source werden Anwendungen verstanden, deren Quellcode öffentlich einsehbar ist. Durch Lizenzen wird zudem festgelegt, ob und inwieweit der Quellcode von Dritten verändert und für eigene Anwendungen eingesetzt werden darf. Open Source Software ist ein der Regel unentgeltlich nutzbar.

P

PCI(-Express)

Peripheral Component Interconnect (Express) bezeichnet einen Standard für die

Protokoll

In der Informationstechnologie ist ein Protokoll die Sprache, über die in einem Netzwerk verbundene verbundene Teilnehmer miteinander kommunizieren. Das bekannteste Protokoll ist das Internet Protokoll.

Prozessor

Der Prozessor ist das Herzstück jedes Computersystems. Sofern nicht durch einen Koprozessor unterstützt verarbeitet er alle Prozesse und Befehle innerhalb eines Computers. Die Hauptbestandteile von Prozessoren sind Rechen- und Steuerwerk.

Q

Quantencomputer

Ein Quantencomputer nutzt die Gesetze der Quantenmechanik, um Prozesse zu berechnen. Dadurch ist es möglich, Probleme von enormer Komplexität zu lösen. Mögliche Anwendungsgebiete sind daher in der Wissenschaft und bei der Berechnung von Simulationen zu finden.

R

RAID

Ein Redundant Array of inexpensive (auch: independent) disks (RAID) ist der Zusammenschluss mehrerer Datenträger zu einem Verbund. Das Ziel eines RAID ist die Erhöhung der Sicherheit vor Datenverlust. Je nach Fokus auf Sicherheit oder Leistung ist der Einsatz bestimmter RAID-Level sinnvoll.

RAM

Random Access Memory (RAM) wird umgangssprachlich auch als Arbeitsspeicher bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich um einen flüchtigen Speicher, der wahlfrei belegt werden kann. Das bedeutet: Jede Speicherzelle kann über ihre Adresse direkt angesprochen werden. RAM wird in allen Computersystemen verwendet.

RISC

Reduced Instruction Set Computer (RISC) ist eine Prozessor-Architektur mit einer geringen Anzahl an integrierten Befehlssätzen. Das Ziel dieser Architektur ist die Ausrichtung auf die Steigerung der Performance in speziellen Anwendungsszenarien.

S

SAS

Serial Attached SCSI (SAS) ist eine Schnittstelle für Computersysteme zum Anschluss von Datenträgern. Sie überträgt Daten seriell und kann im Vergleich zu SATA Daten im Vollduplexmodus übertragen, also gleichzeitig senden und empfangen. Die aktuelle SAS-Generation ist SAS-4 mit einer Übertragungsrate von 22,5 Gbit/s.

SATA

Serial ATA (SATA) ist eine serielle Schnittstelle von Computersystemen zum Anschluss von Datenträgern. SATA überträgt Daten im Half Duplex Modus, d.h. es kann entweder senden oder empfangen. Der Name bezieht sich auf eine veraltete Schnittstelle, die für IBM-PCs verwendet wurde. AT steht für Advanced Technology.

Server

Ein Server ist ein Computersystem, das zur Ausführung bestimmter Aufgaben verwendet wird. Server verwenden Hardware, die für den Einsatz in diesen Aufgabenbereichen konzipiert und z.B. für den 24/7-Betrieb ausgelegt ist. Beispiele für Serversysteme sind Web-Server, Terminal-Server oder Storage-Server.

Spanning Tree Protocol

Das Spanning Tree Protocol (STP) ist ein Protokoll zur Organisation und Strukturierung von Switches in einem Netzwerk. Es stellt sicher, dass zwischen den Endpunkten im Netzwerk immer nur ein Datenpfad existiert und verhindert so Kreisläufe und Broadcast-Stürme.

System on a Chip (SoC)

Mit System on a Chip (SoC) werden integrierte Schaltkreise bezeichnet, welche ein vollständiges System auf einem Die bereitstellen. Im Chip sind u.a. CPU, Controller oder Netzwerkschaltkreise enthalten. Eingesetzt werden solche Schaltkreise hauptsächlich in Mobiltelefonen.

T

Thread

Als Thread (dt.: Faden) wird in der Informatik der Abarbeitungsablauf von Befehlen genannt. Wichtig ist die Abgrenzung zum Begriff Prozess, welcher den Ablauf eines Programms bezeichnet.

Topologie

Die Topologie in der Netzwerktechnik bezeichnet den schematischen Aufbau eines Rechnernetzes. Bekannte Netzwerktopologien sind Ring, (Voll-)vermascht und Stern. Die Topologie bestimmt, über welche Leitungen und Geräte der Datenaustausch zwischen den Teilnehmern eines Netzwerkes erfolgt. Es wird zwischen physikalischer und logischer Topologie unterschieden, wobei erstere den Aufbau der Verkabelung und letztere den Datenfluss beschreibt.

Twisted Pair

Der Begriff Twisted Pair bezeichnet den Aufbau eines Kabels. Es bezieht sich auf die innere Verdrahtung. Die Drähte werden miteinander verdrillt. Dies verbessert den Schutz gegenüber elektrischen und magnetischen Störungen. Weitere Schutzmaßnahmen sind die Schirmung von Kabeln mit Metall- und/oder Geflechtfolie.

U

Unix

Unix ist ein Betriebssystem. Es wurde 1969 entwickelt und gilt bis heute als eines der einflussreichsten Betriebssysteme, da viele heutige Betriebssysteme auf Unix basieren, z.B. Linux oder macOS.

URI

Der Uniform Resource Identifier (URI) ist eine Abfolge von Zeichen zur Bestimmung, d.h. Identifikation einer Ressource wie einem Dokument oder eines Mediums. Die URI wird teilweise mit der URL verwechselt. Diese jedoch dient zur Lokalisierung der Ressource.

URL

Der Uniform Resource Locator (URL) dient zur Lokalisierung und Identifizierung von Ressourcen in Computernetzwerken. Die bekannteste Anwendung eines URL sind Webseiten im Internet. Ein URL benötigt Informationen über die Zugriffsmethode und den Ort der Ressource, die aufgerufen werden soll. Am Beispiel einer Website wie https://www.thomas-krenn.com/ ist die Zugriffsmethode https. Nach dem : wird mit //thomas-krenn.com/ der Ort der gewünschten Ressource bestimmt.

USB

Der Universal Serial Bus (USB) ist eine serielle Schnittstelle, die Computer mit externen Geräten verbindet. Ursprünglich wurde USB konzipiert, um die Vielzahl an Schnittstellen für externe Geräte zu vereinheitlichen. Durch mehrere Standards von USB wurde dieses Ziel nur mit Einschänkungen erreicht. Der aktuelle Standard ist USB-C mit einer Datenübertragungsrate von 10 Gbit/s.

V

Virtualisierung

Unter Virtualisierung versteht man in der Informationstechnologie die Abstraktion von Hardware in logische Komponenten mit Hilfe von Software. Die Anwendung nutzt dann die logischen Komponenten, um ihre Funktionen auszuführen. Dieser Ansatz ermöglicht eine effiziente Nutzung der Systemhardware.

VPN

Ein Virtual Private Network (VPN) ist eine vor dritten geschützte Netzwerkverbindung. Es hat die Aufgabe, die IP-Adresse eines Netzwerks vor fremden Zugriffen zu verschleiern. Dazu werden die IP-Adresse und die verwendeten Protokolle verschlüsselt.

W

WAN

Abkürzung für Wide Area Network. Ein WAN wird einzig durch die zuvr Verfügung stehenden IP-Adressen begrenzt. Das umgangsprachliche "Internet" ist ein weltumspannendes Wide Area Network.

WLAN

Das Wireless Local Area Network beschreibt ein kabelloses Netzwerk. Die Signale zum Aufbau und Erhalt des Netzwerks werden über ein 2,4 GHz oder 5 GHz Frequenzband gesendet. Der Standard für WLAN-Verbindungen ist durch die IEEE im Standard 802.11 festgelegt.

X

XFS

XFS ist ein Journaling Dateisystem für Linux basierte Betriebssysteme. Es ist ein 64-bit Dateisystem und unterstützt eine maximale Größe von etwa 8 Exbibytes.

Y

Z

Zwei-Faktor Authentifizierung (2FA)

Die Zwei-Faktor Authentifizierung (2FA) ist eine Art der Authentifizierung für Dienste mit zwei voneinander unabhängigen Mitteln. Eine bekannte 2FA ist die Authentifizierung bei Bankgeschäften am Geldautomaten mit PIN und Chipkarte. 2FA ist eine spezielle Form der Multi-Faktor Authentifizierung.


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Autor: Thomas-Krenn.AG

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