USB-Speicher als vSphere Datastore nutzen
Bei VMware Systemen werden alle angeschlossenen USB-Geräte immer an die VMs weitergeleitet und sind nicht direkt am Host nutzbar. In manchen Situationen ist es aber nützlich, einen USB-Stick oder eine USB-Festplatte als temporären vSphere Datastore nutzen zu können. In diesem Artikel zeigen wir alle nötigen Schritte, damit ein USB-Speichergerät als Datastore genutzt werden kann.
USB Arbitrator stoppen
Der vSphere Dienst USB Arbitrator sorgt dafür, dass alle angeschlossenen USB-Geräte an die VMs weitergeleitet werden. Damit USB-Geräte direkt am Host verwaltet und genutzt werden können, muss dieser Dienst zuerst gestoppt werden.
Diesen Schritt können Sie direkt an der Host-Shell oder per SSH durchführen. Nachdem der USB Arbitrator Dienst gestoppt wurde, können Sie das USB-Gerät am Host anschließen.
USB-Speicher konfigurieren
Das USB-Gerät muss nun noch partitioniert und formatiert werden. Mit dem Befehl partedUtil getptbl /dev/disks/.... werden alle verfügbaren Sektoren angezeigt, in diesem Beispiel 31309824.
Für die Partitionierung wird der Startsektor (2048), der Endsektor (1948 * 255 * 63 - 1 = 31294619) und die GUID (für VMFS immer AA31E02A400F11DB9590000C2911D1B8)[1] benötigt.
Nach der Partitionierung kann mit vmkfstools ein VMFS6 Datastore auf der Partition erstellt werden.
Einzelnachweise
Autor: Thomas-Krenn.AG Bei der Thomas-Krenn.AG achten wir auf den bestmöglichen Service. Um dem gerecht zu werden, haben wir unser Thomas-Krenn Wiki ins Leben gerufen. Hier teilen wir unser Wissen mit Ihnen und informieren Sie über Grundlagen und Aktuelles aus der IT-Welt. Ihnen gefällt unsere Wissenskultur und Sie wollen Teil des Teams werden? Besuchen Sie unsere Stellenangebote. |