Linux Kernel Versionen 2.x

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Der Linux Kernel wird laufend weiter entwickelt und erweitert. Dieser Artikel zeigt Überblick über die wichtigsten Neuerungen bis Kernel 2.6.39 (Mai 2011). Darauf folgende Änderungen sind im Artikel Linux Kernel Versionen 3.x zu finden. Versionsinformationen zu LTS Kernel Versionen liefert der Artikel Linux Longterm Kernel Versionen.

Linux Kernel 2.x

Kernel 2.6.39

wichtigste Neuerungen von Kernel 2.6.39 weitere Infos
  • Unterstützung von Ip sets
  • Entfernung des Big Kernel Locks
  • Btrfs unterstützt Batched Discard; adjust btrfs_discard_extent() return errors and trimmed bytes
  • Dateisystem Pstore zur Analyse von Kernel Abstürzen
  • New Block Device Plugging Model zur Steigerung der Skalierbarkeit und Performance
  • Ext4
    • nutzt nun standardmäßig Multiple Page-IO Submissions (mblk_io_submit)
    • Adjust minlen with discard_granularity in the FITRIM ioctl
      Discard granularity tells us the minimum size of extent that can be discarded by the device. If the user supplies a minimum extent that should be discarded (range.minlen) which is smaller than the discard granularity, increase minlen to the discard granularity, since there's no point submitting trim requests that the device will reject anyway.
  • Xen Dom0 Unterstützung: Netzwerk-Backend; siehe auch Linux mainline contains all the Xen code bits for Dom0 and DomU support (blogs.oracle.com)
  • DRBD im Kernel hat nun Stand von DRBD 2.6.39
  • SCSI: aacraid: Add new code for PMC-Sierra's SRC based controller family (Unterstützung für Adaptec Series 6 RAID Controller, siehe [1] und [2])

Kernel 2.6.38

wichtigste Neuerungen von Kernel 2.6.38 weitere Infos

Kernel 2.6.37

wichtigste Neuerungen von Kernel 2.6.37 weitere Infos

Kernel 2.6.36

wichtigste Neuerungen von Kernel 2.6.36 weitere Infos
  • diverse Performance-Verbesserungen
  • AppArmor in den Kernel integriert
  • KDB kernel debugger kann aktiviert werden wenn der X-Server genutzt wird
  • neuer OOM Killer (Out of Memory Killer)
  • Zram (vormals Compcache) zur Memory-Compression integriert
  • Device Mapper: delay, linear, mpath und stripe Targets unterstützen Discard

Kernel 2.6.35

wichtigste Neuerungen von Kernel 2.6.35 weitere Infos
  • Btrfs mit Direct I/O Unterstützung
  • Optimierungen der Stromsparfunktionen von aktuellen CPUs
  • Memory compaction zur Reduzierung der Speicher Fragmentation

Kernel 2.6.34

wichtigste Neuerungen von Kernel 2.6.34 weitere Infos
  • Ceph und LogFS Dateisysteme aufgenommen
  • diverse Treiberaktualisierungen
  • Vhost net (für schnelleres Netzwerk von KVM / Lguest Gastsystemen)
  • VMware ballon Treiber

Kernel 2.6.33

wichtigste Neuerungen von Kernel 2.6.33 weitere Infos

Kernel 2.6.32

wichtigste Neuerungen von Kernel 2.6.32 weitere Infos

ältere Versionen

Kernel Version wichtigste Neuerungen weitere Infos
2.6.31
  • neue WLAN Treiber
  • IEEE 802.15.4 (WPAN)
  • Kernel-Based Mode-Setting bei Radeon
  • Btrfs Updates
  • Ext4 Online Defrag
  • USB 3.0 Unterstützung
2.6.30
  • Ext4 Updates (Schutz vor Datenverlust bei Delayed Allocation)
  • Neue Treiber für Audio-, Video- und USB-Hardware
  • Fastboot zur Verringerung der Startzeit des Kernels
  • Aktualisierungen bei I2C und Hardware-Monitoring
  • Notebooks: neuer Treiber dell-wmi, Aktualisierungen bei sony-laptop und thinkpad-acpi
  • relatime Standard-Option für Dateisysteme (statt atime)
2.6.29
  • Dateisystem Neuerungen (Btrfs, Ext4 no journal mode)
  • Kernel Modesetting (Framework zur Ansteuerung von Grafikhardware)
  • Wireless Access Point mode Unterstützung
  • Wimax Unterstützung
2.6.28
  • Dateisystem Ext4 - nun als stable im Kernel
  • Verbesserung der Skalierbarkeit der Kernel-Speicherverwaltung
  • Disk Shock Protection für Festplatten
2.6.27
  • überarbeitete WLAN-Treiber
  • Webcam-Treiber gspca
2.6.26
  • Neue und überarbeitete WLAN-Treiber
  • PCI-Express-Stromspartechnik Active State Power Management (ASPM)
  • Kernel-Debugger KGDB
2.6.25
  • Neue und überarbeitete WLAN-Treiber
  • Optimierungen am Ext4-Dateisystem und dem Completely Fair Scheduler (CFS)
  • Sicherheitsframework Smack (Simplified Mandatory Access Control Kernel)
2.6.24
2.6.23
  • Completely Fair Scheduler (CFS) (Prozess-Scheduler)
  • Xen domU Unterstützung (basierend auf paravirt_ops)
  • Lguest (urspr. war Lguest nur für Testzwecke für die paravit_ops-Programmierung gedacht)
2.6.22
  • neuer WLAN Stack
  • neuer Firewire Stack
  • Unterstützung einer weiteren CPU Architektur: Analog Devices Blackfin
2.6.21
  • High Resolution Timers
  • Verbesserungen an KVM (Kernel-based Virtual Machine): Initial paravirtualization support, Live migration, CPU hotplug support
  • Virtual Machine Interface (VMI)[3][4][5] (basierend auf paravirt_ops), beigesteuert von VMware
  • ACPI-Subsystem Überarbeitung
2.6.20
  • paravirt_ops Virtualisierungs-Schnittstelle
  • Virtualisierung KVM (Kernel-based Virtual Machine)
  • Erweiterung der PPC/Cell-Architektur für die Playstation 3
  • IO accounting (ermöglicht die Nutzung von iotop)
  • Fault injection ermöglicht Kernel-Entwickler zu testen wie ihr Code in Fehlerfällen reagiert (simmuliert werden können etwa kmalloc() failures, alloc_pages() failures, disk IO errors)
2.6.19
  • Dateisystem Ext4 (experimentell)
  • Dateisystem GFS2
  • Dateisystem eCryptfs
  • libata PATA (Parallel ATA)
2.6.18
  • libata (SATA) Update
  • CFQ nun default IO Scheduler (war zuvor bei vielen Distros wie RHEL4 bereits der default IO Scheduler)

Referenzen


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Autor: Werner Fischer

Werner Fischer arbeitet im Product Management Team von Thomas-Krenn. Er evaluiert dabei neueste Technologien und teilt sein Wissen in Fachartikeln, bei Konferenzen und im Thomas-Krenn Wiki. Bereits 2005 - ein Jahr nach seinem Abschluss des Studiums zu Computer- und Mediensicherheit an der FH Hagenberg - heuerte er beim bayerischen Server-Hersteller an. Als Öffi-Fan nutzt er gerne Bus & Bahn und genießt seinen morgendlichen Spaziergang ins Büro.


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