Informationen zum integrierten IPMI der Intel Nehalem Systeme
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Dieser Artikel beschreibt Probleme, die bei der Konfiguration bzw. Nutzung des integrierten IPMI bei Supermicro Mainboards auftreten können.
Problembeschreibung
Problem 1
Nach der Umstellung der Netzwerkeinstellungen über das Web-Interface des IPMI von DHCP auf eine statische IP hält diese Einstellung nur bis zum nächsten Reboot des Systems. Beim nächsten Reboot ist die Netzwerkeinstellung wieder auf DHCP zurückgesetzt.
Problem 2
Bei der Aktivierung der Konsolen-Umleitung lädt zwar das Java-Plugin und ein neues Fenster öffnet sich, aber der Bildschirm bleibt schwarz und die Konsolen-Umleitung wird nach kurzer Zeit mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
Betroffene Hardware
embedded WPCM450 Controller
Firmware: 1.01
Betroffene Mainboards des TK-Shops
Supermicro X8DT3-F
BIOS: 1.0b
Lösung
Problem 1
Im BIOS des Mainboards unter "Advanced" --> "IPMI" --> "LAN Settings" ist per Default DHCP eingestellt. Um statische IP Adressen verwenden zu können, muss diese Einstellung zumindest bei angegebenem Firware-/BIOS-Stand auf STATIC geändert werden. Des Weiteren kann man im BIOS auch schon die IP-Adresse und die Netzmaske einstellen. Das Gateway und den/die Nameserver kann man wiederum erst mit dem Web-Interface konfigurieren.
Anmerkung: Obwohl im Web-Interface ein Feld für einen Secondary DNS existiert, konnte bei unserem Testaufbau nur der Primary DNS konfiguriert werden.
Problem 2
Die Konsolen-Umleitung funktioniert über die Ports 5900 und 5901. Damit der Bildschirm remote per Web-Interface angezeigt werden kann, müssen diese Ports offen sein. Sollte die Konsolen-Umleitung wie oben beschrieben nicht funktionieren, sollte man zunächst die Firewall-Konfiguration überprüfen. Des Weiteren sollte die aktuelleste Java-Version verwendet werden.
Anmerkung der Thomas-Krenn Techniker
Da es sich bei dem neuen integrierten IPMI um eine relativ neue Technologie handelt, gehen wir davon aus, dass die beschriebenen Bugs mit den nächsten Firmware-Revisionen behoben werden.