Wie IT-Abteilungen ihren IT-Bedarf sicher abdecken können
0Der Branchenverband Bitkom rechnet insbesondere bei Halbleitern weiterhin mit Lieferengpässen. Parallel dazu nimmt die Digitalisierung weiter an Fahrt auf, sodass der Bedarf an IT-Ausstattung steigen wird. In diesem Spannungsfeld sollten IT-Abteilungen besonders vorausschauend handeln, wenn sie ihr Unternehmen weiterhin mit aktuellen Endgeräten, Servern und Storage-Systemen versorgen wollen.
Die Nachrichtenagentur Reuters hat Ende Dezember 2021 eine Umfrage unter großen Wirtschaftsverbänden veröffentlicht. Diese kommt zu dem Schluss, dass uns Lieferengpässe sowie die hohe Inflation in diesem Jahr weiter begleiten werden. 2021 haben laut Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), die Lieferengpässe die deutsche Industrie „grob geschätzt gut zehn Prozent an Produktionseinbußen gekostet“. Bitkom-Präsident Achim Berg geht gemäß der Umfrage davon aus, dass der Chipmangel die deutsche Wirtschaft noch 2022 und darüber hinaus beschäftigen werde. Die Engpässe beträfen alle Arten von Halbleitern von Speicherchips über Prozessoren und Sensoren bis hin zu einfachen Dioden und somit alle IT- und Elektronikhersteller.
Was den Chipmangel verursacht hat
Der vor allem durch die Corona-Krise ausgelöste Digitalisierungsschub in allen Lebensbereichen hat zu einer verstärkten Nachfrage nach Halbleitern geführt. Zusätzlich legten Katastrophen wie ein heftiger Wintereinbruch in Texas, ein Brand in einer Chipfabrik in Japan sowie die Corona-Pandemie legten wichtige Halbleiterwerke lahm. So beeinträchtigte zum Beispiel ein wochenlanger Lockdown in der chinesischen Millionenstadt Xi‘an massiv die Speicherchipproduktion von Samsung und Micron. Selbst wenn dort Halbleiter produziert werden, verlängern sich für sie wie für derzeit fast alle Produkte die Lieferzeiten, weil die Transportkapazitäten pandemiebedingt immer noch eingeschränkt sind. Beispielsweise waren wichtige chinesische Häfen wie die in Ningbo, Tianjin und Shenzhen im Januar 2022 von Lockdowns betroffen. Die Folgen sind steigende Preise und anhaltende Lieferverzögerungen. Laut Bitkom-Präsident Achim Berg lassen sich aufgrund der langen und unflexiblen Produktionszyklen und der komplexen Wertschöpfungsketten dafür keine schnellen Lösungen finden.
Weshalb der IT-Bedarf zudem steigt
Laut Bitkom-Prognosen für 2022 sind Klima, Pandemie und Standortwettbewerb Treiber für die Digitalisierung. Der Branchenverband erwartet in Deutschland für dieses Jahr im IT-Sektor ein Umsatzplus von 5,9 Prozent. Insbesondere das Softwaresegment, das durch das Cloud-Geschäft angetrieben wird, soll um 9,0 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro anwachsen. Doch neue Softwarearchitekturen und Cloud Computing erfordern in der Regel neue, darauf abgestimmte Hardware, damit sie reibungslos funktionieren. Das gilt auch beim Umstieg auf ein aktuelles Betriebssystem. Microsoft beispielsweise beendet 2023 den Extended Support für Windows Server 2012.
Wie Sie mit vorausschauender Beschaffung die Brisanz abmildern
Damit sich Migrationen nicht unnötig in die Länge ziehen und Updates von Betriebssystemen nicht zu Notfallbeschaffungen werden, sollten IT-Abteilungen jetzt besonders vorausschauend planen und frühzeitig ordern. Entscheidend dabei ist, dass die Hardware optimal auf die darauf laufenden Anwendungen ausgelegt ist. Wer bereits in der Planungsphase den Rat eines Experten zu Rate zieht, weiß worauf er bei der Auswahl und Konfiguration der Lösung achten sollte und an welchen Stellschrauben er drehen kann.
Warum Anbieter von maßgeschneiderten Lösungen meist schneller liefern können
Hat ein Anbieter von Server- und Storage-Systemen mehrerer Hersteller im Programm und kann diese auf individuelle Anforderungen anpassen, erhält der Kunde in der Regel im Vorfeld auch die kompetente Beratung zur Auswahl und Auslegung der Systeme. Hinzu kommt, dass sich bei diesen Anbietern das Risiko eines Lieferverzugs reduziert, weil sie die Geräte mit unterschiedlichsten CPUs, Laufwerken und Speicherkarten ausstatten können. Ist eine bestimmte Komponente nicht lieferbar, so findet sich eine gleichwertige Alternative im Programm. Selbst Sonderlösungen oder eine Aufrüstung vorhandener IT-Hardware sind bei Bedarf möglich. Zudem erhält der Kunde zum vereinbarten Lieferzeitpunkt ein System, das genau auf seine Anforderungen zugeschnitten und skalierbar ist.
Wir von Thomas-Krenn legen darüber hinaus großen Wert auf eine getestete und geprüfte Individualisierung unserer hochwertigen Server- und Storage-Systeme. Das stellt sicher, dass die integrierten Komponenten reibungslos zusammenspielen.
Fazit
Die Beschaffung von IT-Ausstattung wird in diesem Jahr schwierig bleiben. Wer IT-Projekte vorausschauend plant, frühzeitig ordert und dabei auf einen Anbieter wie Thomas-Krenn setzt, erhält in der Regel fristgerecht eine individuell auf ihn zugeschnittene Lösung.
Auch bei der Beschaffung von Endgeräten und Industrie-PCs lohnt sich dieser vorausschauende Ansatz mit maßgeschneiderten Lösungen. Unser neuer Partner EXTRA Computer aus Giengen assembliert und konfiguriert die Geräte wie wir im eigenen Werk – „Made in Germany“. Auch das verkürzt Lieferzeiten.
Informieren Sie sich auch über die Endgeräte und Industrie-PCs „Made in Germany“ unseres neuen Partners EXTRA Computer.