Azubirotation
0Aus der Idee heraus, Auszubildenden neue Erfahrungen in anderen Unternehmen sammeln zu lassen, wurde 2008 das Projekt „Azubirotation“ ins Leben gerufen, welches seit dem jährlich stattfindet. Auszubildende aus dem „Neue Arbeitsabläufe kennenlernen und Kontakte knüpfen“.Landkreis Freyung-Grafenau rotieren dabei in kaufmännischen und technischen Berufen in den teilnehmenden Unternehmen. Ziel ist es, neue Arbeitsabläufe kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. So schlüpfen beispielsweise Herrenmodeverkäufer in die Rolle eines Werkzeugmechanikers oder Fachinformatiker versuchen sich als Industriekaufmann. Initiator des Projekts, Christoph Maier (Vorstand der Thomas-Krenn.AG), konnte mehrere Unternehmen für seine Idee begeistern. Die Anzahl stieg innerhalb von 6 Jahren von 4 auf 18 teilnehmenden Betrieben. Im Jahr 2013 wechselten 26 Azubis für 2 Wochen ihre Ausbildungsstätte.
„Alle waren von der Rotation restlos begeistert“Alle „Tauschazubis“ waren von der Rotation restlos begeistert. Einige von ihnen haben die Möglichkeit sogar mehrfach genutzt, an der Aktion teilzunehmen. Zum Abschluss des Umlaufes konnte jeder Teilnehmer das Unternehmen, in dem er für 2 Wochen in einen anderen Beruf schlüpfen konnte, bewerten. Ebenso verhielt es sich auch bei den Betrieben. Dies sollte dazu dienen, dass die gesammelten Erfahrungen die eigene Arbeitsweise, aber auch das Verhalten der Firmen durch Verbesserungsvorschläge optimiert.Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung werden die Eindrücke dargestellt. Die Auszubildenden präsentieren, welche Aufgaben sie in den Firmen übernehmen konnten und welche Erlebnisse während der Zeit gesammelt werden konnten. Der Erfolg und das Ansehen des Projektes „Azubirotation“ zeigen, dass sich nicht nur jedes Jahr mehr Unternehmen und Azubis daran beteiligen, sondern dass z. B. auch im Nachbarlandkreis Deggendorf die Azubirotation eingeführt wurde.
Philipp Höfl, Auszubildender zum Fachinformatiker Systemintegration in der Thomas-Krenn.AG