Port-Weiterleitung Die meisten Router oder Gateways für die Privatnutzung verwenden eine NAT-Firewall, um Ihr Heimnetzwerk vor dem Internet zu schützen. Bei NAT (Network Address Translation) wird die IP-Adresse Ihres Computers vor Internetgeräten versteckt und durch die Gateway-IP-Adresse ersetzt. Internet-Datenverkehr wird anschließend an den richtigen Computer weitergeleitet. Um Ihr Heimnetzwerk zusätzlich zu schützen, verhindert die NAT-Firewall nicht angeforderten Datenverkehr aus dem Internet. Einige Anwendungen, z. B. Torrents und Remote Access, erfordern nicht angeforderte eingehende Verbindungen. Um diese Funktionen mit Ihrem Iomega iConnect-Gerät zu verwenden, müssen Sie Ihren Router so konfigurieren, dass eingehende Verbindungen für diese Anwendungen erlaubt sind. Dies wird als Port-Weiterleitung bezeichnet. | Zum Anfang | Konfigurieren der Port-Weiterleitung Iomega iConnect versucht, Ihren Router automatisch für die Port-Weiterleitung bei Remote-Zugriff zu konfigurieren, sobald die Funktion aktiviert ist. Wenn der Iomega iConnect die Konfiguration nicht vornehmen kann oder falls Sie andere Funktionen, z. B. Torrent-Download nutzen möchten, müssen Sie Ihren Router manuell konfigurieren. HINWEIS: Vor der Port-Weiterleitung können Sie Ihrem Iomega iConnect eine statische IP-Adresse zuweisen. Die für die Port-Weiterleitung erforderlichen Schritte sind je nach Router unterschiedlich. Um weitere Informationen zu erhalten, ziehen Sie bitte das mit Ihrem Router gelieferte Benutzerhandbuch zurate. In den meisten Fällen finden Sie Antworten in den jeweiligen Kapiteln zum Thema Port-Weiterleitung (Port Forwarding) ODER Anwendungszugriff (Application Access). Zwar kann Iomega keine genauen Schritte für Ihren spezifischen Router zur Verfügung stellen, doch helfen wir Ihnen gern mit einigen Informationen zu den regelmäßig in den entsprechenden Bildschirmen zur Port-Weiterleitung vorhandenen Einstellungsfeldern. (Bestimmte Felder sind möglicherweise auf einigen Geräten nicht vorhanden. Die Felder sind möglicherweise bei Ihrem Router anders dargestellt.) Linksys-Benutzer: Zusätzlich zur Port-Weiterleitung müssen Sie die Auswahl der Option Anonyme Internet-Anfragen blockieren auf der Seite Firewall aufheben.
Schrittweise Anweisungen für einzelne Routermodelle finden Sie unter Port-Weiterleitung – Router-spezifische Anweisungen. * In der Regeln stimmen die externen und internen Port-Einstellungen überein. Da ein Port jedoch nur zu einem Gerät weitergeleitet werden kann, müssen Sie den externen Port ggf. ändern, um einen Weiterleitungskonflikt zu vermeiden. Beispiel: Wenn auf Ihrem Router die externe Konfiguration (Web) aktiviert ist, verwendet diese möglicherweise bereits Port 443. Es kann erforderlich sein, den externen Port auf den Wert 8080 usw. einzustellen. Die Ports 49152 - 65535 sind nicht für eine spezifische Anwendung registriert und sollten keine Probleme verursachen. † Die IP-Adresse Ihres Iomega iConnect-Geräts finden Sie im Bildschirm Einstellungen → Netzwerkdienste → Netzwerkeinstellungen. ‡ Diese muss dem von Ihnen im Bildschirm Torrent-Downloads auf der Registerkarte Einstellungen festgelegten Port-Bereich entsprechen. Einige Internetanbieter blocken die Ports 6881 – 6999. | Zum Anfang | Konfigurieren der Port-Weiterleitung auf Double-NAT-Netzwerken Wenn Sie mehr als einen Router verwenden, stellen Sie sicher, dass der primäre Router (in der Regel der mit dem DSL-/Kabelmodem verbundene oder dessen Funktion übernehmende Router) der einzige ist, auf dem DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) und NAT (Network Address Translation) aktiviert sind. Der zweite bzw. kaskadierende Router sollte im Überbrückungsmodus (Bridging Mode) betrieben werden. Vergewissern Sie sich, dass der zweite Router mit dem primären Router über einen Standard-Port anstelle des als "Uplink" oder "Internet" bezeichneten Ports verbunden ist. Dadurch wird Ihr sekundärer Router zu einem Switch, Sie können aber weiterhin dessen Funkzugangspunkt (WAP) aktivieren (falls verfügbar). Informationen und Einstellungen zur Konfiguration finden Sie in der Begleitdokumentation Ihres Routers. Sollte die Netzwerkkonfiguration aus unerfindlichen Gründen nicht verändert werden können und Ihr System Double-Nat erfordern, müssen Sie die Schritte zur Port-Weiterleitung zweimal ausführen. Konfigurieren Sie auf dem primären Router die Port-Weiterleitung zu der externen IP-Adresse des kaskadierenden Routers. Konfigurieren Sie auf dem kaskadierenden Router die Port-Weiterleitung zu der IP-Adresse des Iomega iConnect-Geräts. Ziehen Sie für die Port-Einstellungen die vorstehende Tabelle zurate. | Zum Anfang | |