Treiber-Floppy über IPMI einbinden
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Problembeschreibung
Möchte man z.B. Windows 2003 remote installieren, kann es sein, dass man eine Treiberdiskette benötigt um z.B. einen RAID-Controller nutzen zu können. Viele Server haben heute mittlerweile keine Diskettenlaufwerke mehr, womit man auf ein kompatibles USB-Floppy zurückgreifen muß und zudem jemanden vor Ort haben muß, der die Diskette ins Laufwerk legt und später auch wieder entfernt
Lösung
Falls der Server über ein IPMI-Modul verfügt, kann man auch ein Floppy-Image einbinden und dieses während der Installation als Floppy-Laufwerk nutzen. Um dieses benötigte Image zu erstellen kann man unter Linux wie folgt vorgehen:
Bei vorhandenem Disketten-Laufwerk
Die Treiberdiskette in das Diskettenlaufwerk legen und folgenden Befehl ausführen:
cat /dev/fd0 > floppy.img
Dieses Image lässt sich nun im IPMI-Modul als Floppy-Image einbinden
Wenn man kein Disketten-Laufwerk hat
Man kann sich auch recht einfach ein Diskettenimage ohne Laufwerk erstellen:
# dd bs=512 count=2880 if=/dev/zero of=floppy.img # mkfs.msdos floppy.img
Dieses leere Diskettenimage kann man jetzt mounten und dorthin die benötigten Treiber kopieren
# mkdir /media/floppy1/ # mount -o rw,loop floppy.img /media/floppy1/
unter Windows
Unter windows kann man das Programm WinImage benutzen, was einem die gleichen Möglichkeiten bietet