Zur Anbindung von Datenträgern sind Kabel mit speziellen Steckverbindungen erforderlich. Die Schnittstelle der Datenträger, aber auch die Beschaffenheit des Gehäuses und der Backplane bestimmen dabei den zu verwendenden Stecker. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Standard Form Faktoren (SFF) für Datenträger mit SATA, SAS oder NVMe Schnittstelle und deren Einsatzmöglichkeiten.
Der SATA-Standard wird von der Serial ATA International Organization (SATA-IO)[1] festgelegt.
Für SATA-Stecker gibt es keine definierte Steckertypenbezeichnung.
Der SAS-Standard wird von der SNIA SFF Technology Affiliate (TA) Technical Work Group (TWG)[2] entwickelt.
Die IDs der Steckertypen entstehen aus der Abkürzung SFF (Standard Form Factor) und einer fortlaufenden Nummerierung der SFF TA TWG Projekte.
Die NVM Express (NVMe)-Schnittstelle (entwickelt von NVM Express, Inc.[3]) ermöglicht der Host-Software die Kommunikation mit einem nichtflüchtigen Speicher Subsystem. Diese Schnittstelle ist für alle Speicherlösungen optimiert, die über eine Vielzahl von Transportwegen angeschlossen werden - einschließlich PCI Express, Ethernet, InfiniBandTM und Fibre Channel.[4] Kabel und Stecker für PCI Expressen werden von der Peripheral Component Interconnect Special Interest Group (PCI-SIG)[5] entwickelt.
Die Steckertypen für den Einsatz von PCIe NVMe Datenträgern genügen dem OCuLink-2[6] Standard.
Übersicht
Die folgende tabellarische Auflistung gibt einen Überblick der gebräuchlichsten Steckverbindungen von SATA, SAS und NVMe Datenträgern.
↑NVM Express Base Specification - Revision 2.0c October 4th, 2022 (nvmexpress.org) The NVM Express® (NVMe®) interface allows host software to communicate with a non-volatile memory subsystem. This interface is optimized for all storage solutions, attached using a variety of transports including PCI Express®, Ethernet, InfiniBandTM, and Fibre Channel.
Stefan Bohn ist seit 2020 bei der Thomas-Krenn.AG beschäftigt. Ursprünglich als Berater für IT-Lösungen im PreSales beheimatet, wechselte er 2022 zum Product Management. Dort widmet er sich dem Wissenstransfer und treibt dabei auch das Thomas-Krenn Wiki voran.