VMware ESX 3 Patches root-Dateisystem voll

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VMware ESX 3 nutzt yum (yellow dog updater) zur Verwaltung und Aktualisierung der ESX Software.

Da man bisher aufgrund der wachsenden Protokolldateien meist /var/log zur Anlage als eigene Partition empfohlen hat, sollte diese Empfehlung nun auf /var ausgeweitet werden, da der Updateprozess temporäre Dateien und cache unter /var/cache/yum ablegt.

Damit senkt man die Gefahr eines volllaufenden root Dateisystems, dass u. a. zum Beenden von wichtigen Prozessen führt, z. B. dem vpxa Prozess (VirtualCenter Agent).

Ist das Dateisystem bereits vollgelaufen oder gerade dabei, kann der Cache von yum gelöscht werden:

yum clean all

Dadurch werden alle Dateien in den Verzeichnissen /var/cache/yum/update/headers und /var/cache/yum/update/packages gelöscht.

In manchen Fällen kann es passieren, dass /var/cache/yum/update/packages nicht korrekt gelöscht wird. Wenn das so ist genügt ein:

/bin/rm /var/cache/yum/update/packages/*


Wurde aufgrund des vollen root Dateisystems auch der VMware Management Prozess beendet, zu sehen mit folgendem Befehl

service mgmt-vmware status

genügt ein

service mgmt-vmware start

um diesen wieder zum Leben zu erwecken.


Vielen Dank an dieser Stelle an Carsten Schäfer!

Wichtig! Da diese Lösung aus der Not entstanden ist, existieren derzeit noch keine Informationen, ob durch Löschen des Caches sonstige Probleme entstehen können. Geht man von der yum Dokumentation aus, ist dies aber nicht der Fall. Wie das Wetter ist dieser Tipp ohne Gewähr.


Autor: Dennis Zimmer, VMachine.de

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