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Mit der Veröffentlichung von DSM 6.0 wurde die Möglichkeit geschaffen, eine oder mehrere virtuelle Instanzen des Disk Station Managers (DSM) auf kompatiblen Geräten Synology zur Verfügung zu stellen. Dadurch können Ressourcen konsolidiert, die Datenhaltung trotzdem isoliert und administriert werden. Virtual DSM Manager basiert auf qemu-kvm (Kernel-based virtual Machines) und befindet sich mit DSM Version 6.0 noch in der Betaphase. Darüber hinaus kann DSM auch mittels Docker Container-Technologie virtualisiert werden.
Kompatibiliät
Die Auflistung der zu Virtual DSM Manager kompatiblen Synology Geräte finden Sie hier:
Installation
Dieses Paket kann bequem über das Paketzentrum installiert werden und ist in der Rubrik Dienstprogramme oder über die im Paketzentrum integrierte Suche zu finden.
Virtualisierungscluster
Nachfolgende Grafik zeigt das Funktionsprinzip des Clusters für den Virtual DSM Manager.
Virtualisierungscluster erstellen
Nachfolgende Screenshots zeigen die Erstellung des Virtualisierungsclusters. Dieser muss initial erstellt werden, auch bei nur einem Host. Dem Cluster können in Summe bis zu 7 kompatible Synology NAS hinzugefügt werden.
Nach dem initialen Aufruf des Virtual DSM Managers wird ein Cluster erstellt. Klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie das Volume für die virtuellen Maschinen aus und klicken Sie auf Weiter.
Netzwerkschnittstelle wählen und klicken auf Weiter.
Den Hinweis zu den Schnittstellen des Cluster-Netzwerkes mit Ja bestätigen.
Die Warnung zum anstehenden Neustart des Netzwerks mit Ja bestätigen.
Der Cluster wird erstellt.
Nun wurde der Virtualisierungscluster erfolgreich erstellt. Durch klicken auf Fertig stellen gelangen Sie anschließend zur Überblicks-Ansicht.
Reiter Überblick des Virtual DSM Managers.
Virtual DSM Manager starten und VM erstellen
Wechseln Sie in der Anwendung Virtual DSM Manager zum Reiter Virtuelle Maschine, um ein DSM als virtuelle Maschine hinzuzufügen.
Klicken Sie im Reiter Virtuelle Maschine auf Erstellen.
In dieser Dialogbox können die Einstellungen und zugewiesenen Systemressourcen der neuen VM konfiguriert werden. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
Berechtigungen der einzelnen Benutzer setzen. Fortfahren durch Weiter.
Es gibt drei unterschiedliche Möglichkeiten, um die Installationsdatei der neuen VM zur Verfügung zu stellen.
In diesem Beispiel wird die Installationsdatei von Synology heruntergeladen. Klicken Sie nach der Auswahl der Quelle auf Weiter.
Der Konfigurationsprozess beginnt.
Überprüfen Sie die Einstellungen.
Durch klicken auf Übernehmen werden die Einstellungen gespeichert.
Die VM wird nun erstellt und kann anschließend gestartet und fertig konfiguriert werden.
Virtuelles DSM starten und Ersteinrichtung
Nach der erfolgreichen Erstellung des virtuellen DSM wird nun ebensolcher gestartet und eingerichtet.
Markieren Sie die zu startende VM.
Im Dropdown-Menü Aktion kann die VM nun gestartet werden.
Start der VM erfolgt. Im Ressourcen-Monitor rechts sieht man die erhöhte Auslastung der CPU und des RAMs.
Die VM ist nun gestartet, in diesem Beispiel hat sie eine DHCP-IP erhalten.
Klicken Sie nun auf Verbinden, um diese DSM-VM nun in einem neuen Tab zu öffnen.
Dieser Screenshot zeigt den neuen Tab. Es muss ein Administrator-Konto erstellt werden. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
Das Administrator-Konto ist erstellt und nun kann mit Weiter mit der restlichen Konfiguration fortgefahren werden.
Einstellungen zur Aktualisierung und Wartung von DSM.
Durch klicken auf Los kann diese VM nun verwendet werden.
Homescreen der virtuellen DSM Instanz.
Menüpunkte des Paketes Virtual DSM Manager
Im nachfolgenden erfolgt eine Auflistung der Menüpunkte des Virtual DSM Managers.
Im Menü Hosts werden unter anderem die Hosts des Clusters angezeigt. Es kann der Cluster gelöscht und weitere Hosts können auch hinzugefügt werden.
Bei Speicher erfolgt die Konfiguration des Festplattenspeichers des Clusters.
Lizenzverwaltung, eine kostenlose Lizenz für eine VM ist in der zukünftigen finalen Version inklusive, weitere Lizenzen können hinzugekauft werden.
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Autor: Thomas Niedermeier
Thomas Niedermeier arbeitet im Product Management Team von Thomas-Krenn. Er absolvierte an der Hochschule Deggendorf sein Studium zum Bachelor Wirtschaftsinformatik. Seit 2013 ist Thomas bei Thomas-Krenn beschäftigt und kümmert sich unter anderem um OPNsense Firewalls, das Thomas-Krenn-Wiki und Firmware Sicherheitsupdates.
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