Stratus Avance Cluster GUI Funktionsweise
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel / diese Kategorie sich entweder auf ältere Software/Hardware Komponenten bezieht oder aus sonstigen Gründen nicht mehr gewartet wird. Diese Seite wird nicht mehr aktualisiert und ist rein zu Referenzzwecken noch hier im Archiv abrufbar. |
---|
Diese Seite beschreibt die Funktionalität des Stratus Avance Cluster GUIs.
Unit
Statistics
- Hier bekommt man eine generelle Übersicht über das System
- Beide Nodes sind unter einer IP-Adresse erreichbar
Show Details
- Hier können die Details von den beiden Nodes und den Virtuellen Maschinen angezeigt werden
Percentage of Total Capacity (%)
- Hier wird die CPU-Auslastung des gewählten Systems angezeigt (Nodes oder VMs, je nach Auswahl)
Disk Bandwidth (bytes/s)
- Hier wird die Bandbreite der Festplatten angezeigt
Network Bandwidth (bytes/s)
- Hier wird die Bandbreite des Netzwerks angezeigt
Virtual Machines
- Hier erhält man eine Übersicht, über die vorhandenen Virtuellen Maschinen, deren Status und Aktivität
CPU & Memory
CPU
- Die Physikalischen CPUs werden angezeigt (1 Core = 1 CPU)
- Die Virtuellen CPUs (VCPUs) entsprechen 1 Core = 2 VCPUs (overprovisioning)
- Xen-Einschränkung: 8 VCPUs pro Virtuelle Maschine
- Maximal 16 Virtuelle Maschinen pro Node, d.h. 32 VMs pro Avance Unit
- 1 Core wird immer für das Host-OS reserviert
Memory
- Hier erhält man eine Übersicht über den physikalisch vorhandenen Speicher, die die VMs nutzen können
- Desweiteren wird hier der verbleibende Speicher angezeigt
- 1054 MB werden immer für das Host-OS reserviert
- 16 MB pro 1GB RAM werden für das Mapping des Hyper-Visors benötigt
Zusatzinfo
- Befindet sich eine virtuelle Maschine im ausgeschalteten Zustand, so wird deren zugewiesene CPU und Memory als frei angezeigt.
- Erst, wenn die VM gestartet wird, werden die Werte in der Übersicht abgezogen
- VM aus:
- VM an:
Shutdown
- Der Button Shutdown rechts oben fährt die komplette Avance Unit herunter:
- Beim Herunterfahren des gesamten Avance-Systems von der Avance Management-Konsole aus werden zuerst die virtuellen Maschinen ordnungsgemäß heruntergefahren. Anschließend werden die physischen Maschinen heruntergefahren.
Dashboard
- Hier wird der Status des Systems in grafischer Form, sowie Systemmeldungen angezeigt
- Der Call Home Service ist nach Installation automatisch immer aktiviert
- Wird der Call Home Service deaktiviert, erscheint die Meldung immer im Dashboard
- Diese Meldung kann auch nicht manuell gelöscht werden!
Preferences
Owner Information
- Auf der Seite Owner Information werden Angaben zum Ansprechpartner für den Support hinterlegt, auf die Service-Provider zugreifen können. Diese Informationen sind in der Avance Management-Konsole verfügbar und werden bei Simple Network Management Protocol (SNMP)-Anfragen bereitgestellt.
- Diese Informationen werden bei einer Alert-Email mitgeschickt
Product License
- Hier kann (auch nachträglich) das Lizenz-File eingespielt werden
- Die Installation des Host-OS funktioniert auch ohne Lizenz, auch auf das GUI kann zugegriffen werden
- Allerdings können ohne Lizenz keine Virtuellen Maschinen erstellt werden
IP Configuration
- Hier kann die IP-Adresse, unter der die Avance-Unit (beide Nodes) erreicht werden sollen, eingestellt werden
Date & Time
- Hier kann man die Zeitzone usw. einstellen
- Die PMs führen eventuell einen Neustart durch, um Datum und Uhrzeit zu ändern. Die VMs werden angehalten und der Normalbetrieb ist solange unterbrochen, bis die erste PM wieder vollständig hochgefahren ist.
Active Directory
- Aktivieren Sie Active Directory, um Einzelpersonen und Gruppen mithilfe der Domänenauthentifizierung Administratorrechte für das Avance-System zu gewähren.
- Sobald Sie ein Avance-System zu einer Domäne hinzugefügt haben, können Sie auf der Seite Users & Groups Administratoren festlegen.
UPS
- Single-USV:
- Redundante USV:
Monitoring Internally (USV-Hersteller unabhängig)
Single USV
- Trigger wartet 2 Minuten
- Nach den 2 Minuten werden die VMs heruntergefahren
- Wenn die VMs heruntergefahren sind, wird die komplette Unit heruntergefahren
Redundante USV
- Trigger wartet 2 Minuten
- Wenn die Stromversorgung am Primären Node ausgefallen ist, werden die VM's auf den zweiten Node migriert
- Wenn die Stromversorgung am Sekundären Node ausgefallen ist, fährt dieser nach 2 Minuten herunter
Monitoring Externally
- Dazu wird ein Management Client benötigt, auf dem die USV-Software und das Advanced CLI läuft und die USV überwacht.
- Es muss ein Skript geschrieben werden, welches von der USV-Software ausgeführt werden lassen kann
- Der Befehl zum Herunterfahren der Avance Unit lautet: avance-shutdown
Diagnostics
- Hier können Diagnose-Files für das System erstellt werden
- Falls es zu einem Problem kommt, wird von unserem Support immer das Full (all data) benötigt
E-Alerts
- Hier können die Einstellungen für die e-Alerts durchgeführt werden
- Wird hier nachträglich eine Einstellung verändert, muss immer wieder das Passwort eingegeben werden (Sicherheit)
SNMP Configuration
- Durch die Konfiguration von SNMP für das Avance-System können Managementanwendungen, die SNMP (Simple Network Management Protocol) verwenden, die physischen Maschinen verwalten.
- Mit einem SNMP-Request fordert das Avance-System Objektwerte an, die in den vom System unterstützten MIBs gespeichert sind. Zu diesen gehört auch eine Avance-spezifische MIB, die beschreibende Objekte für das Avance-System enthält. Die aktuellen MIB's können Sie hier downloaden
- Ein SNMP-Trap ist eine vom Avance-System generierte Meldung, die nach Eintritt eines bestimmten Ereignisses (z. B. ein Alarm) an eine zuvor definierte Empfängerliste gesendet wird, üblicherweise an ein Netzwerkmanagementsystem.
Call Home & Dial In
- Hier kann die "Call Home" Funktion angepasst werden!
- Die Call-Home Funktion ist standardmäßig nach der Installation immer aktiviert!
- Über die Call-Home-Funktion kann das Avance-System Alarme an Ihren Avance-Service-Provider senden.
- Die Serveradresse kann aber auch manuell angepasst und woanders hingeleitet werden
- Damit die Call-Home Funktion richtig arbeitet, wird ein DNS benötigt!
- Über die Fernwartung kann ein Avance-Techniksupport-Anbieter aus der Ferne auf das Avance-System zugreifen.
- Das Stratus Secure Remote Service Network bietet eine sichere Kommunikationsinfrastruktur für die bidirektionale Überwachung, Fehlerbehebung und Zusammenarbeit.
Proxy Configuration
- Ein Proxy-Server fungiert als sichere Brücke zwischen dem Avance-System und dem Internet und ermöglicht das Versenden von Alarmen an E-Mail-Adressen außerhalb Ihrer Firewall.
- Die Proxy-Server-Informationen werden ausschließlich für ausgehenden HTTP-Verkehr in Verbindung mit der Call-Home-Funktion sowie für Fernwartungsfunktionen verwendet.
Alerts
- Hier erhält man eine Übersicht über alle Meldungen des Systems
Audits
- Hier erhält man eine Übersicht über alle Audi-Logs des Systems, die anzeigen, wer was zu welchem Zeitpunkt macht
- Diese Logs können nicht gelöscht werden!
Physical Machines
Hier kann man:
- Informationen über eine physische Maschine anzeigen
- Wartungsmodus für physische Maschinen aktivieren
- Wartungsmodus für physische Maschinen aufheben
- Physische Maschinen anhalten
- Physische Maschinen starten
- Die Firmware aktualisieren
- Physische Maschinen wiederherstellen
- Physische Maschinen ersetzen
- Eine Festplatte einbauen oder austauschen
- MTBF-Zähler zurücksetzen
Summary
- Hier erhält man eine Übersicht über die Physikalischen Maschinen und deren Hardware-Ausstattung
Description
- Hier kann man eine Beschreibung für dieses System hinterlegen
Storage
- Hier sieht man das am Raid-Controller konfigurierte Raid-Volume
Disks
- Hier sieht man die im System verbauten, physikalischen Festplatten
Network
- Hier sieht man die im System verbauten, physikalischen Netzwerkkarten
- In diesem Beispiel sind die 2 Onboard-LAN Ports verkabelt, die Dual-Port-Zusatzkarte ist nicht verkabelt und wird deshalb mit dem Status "!" Warnung angezeigt
Sensors
- Hier erhält man eine Übersicht über die ausgelesenen IPMI-Sensoren
VMs
- Hier erhält man eine Übersicht über die aktuell auf dem System laufenden VMs, beim zweiten Node, der gerade nicht aktiv ist, bleibt diese Seite leer
Details
- Hier erhält man eine Übersicht über die BIOS-Einstellungen des Mainboards
Firmware
- Hier sieht man die Firmware-Versionen
- Außerdem kann über das GUI die Firmware des Controllers geflasht werden
Virtual Machines
Hier kann man:
- VMs verwalten:
- VMs erstellen und zuweisen
- Die paravirtualisierten Treiber für Windows installieren oder aktualisieren
- Linux-Kernel-Patches installieren oder aktualisieren
- VMs neu zuweisen
- Speicher neu zuweisen
- Eine Avance VM-Konsolensitzung starten
- VMs starten
- VMs herunterfahren
- VMs entfernen
- Speicherauszugsdateien erzeugen
- Pysical to Virtual, Virtual to Virtual, VMs klonen und sichern/wiederherstellen
- Eine VM für die Wiederherstellung auf dem gleichen Avance-System sichern
- Eine VM von einer Avance-Sicherungskopie wiederherstellen
- Eine VM zum Klonen exportieren
- Eine VM von einer Avance-Quelle importieren/klonen
- Importieren einer Windows-VM von einer Avance-fremden Quelle
- Eine Linux-VM von einer Avance-fremden Quelle importieren
Summary
- Hier erhält man eine Übersicht über die Virtuellen Maschinen und deren zugewiesenen Ressourcen
Description
- Hier kann man eine Beschreibung für dies Virtuelle Maschine hinterlegen
Networks
- Hier sind man das zugewiesene Netzwerk der VM
- Wenn man den Haken bei network0 setzt, kann man die Netzwerknutzung überprüfen
CD Drives
- Hier sieht man die zugewiesenen CD-Rom Laufwerke
Statistics
- Hier wird eine Statistik der VM angezeigt (CPU, Storage, Netzwerknutzung)
Volumes
Hier kann man:
- Nicht verbundene virtuelle Datenträger entfernen
- Nicht verbundene virtuelle Datenträger verbinden
- Die Spalte VM zeigt an, zu welcher PM der jeweilige Datenträger gehört.
- Der Eintrag None in der Spalte VM zeigt an, dass der Datenträger keiner virtuellen Maschine zugewiesen ist. Freie Datenträger können virtuellen Maschinen zugewiesen oder ganz entfernt werden.
- Die Spalte Storage Groups zeigt die Shared-Mirror-Festplatte an, auf der der Datenträger erzeugt wurde.
Summary
- Hier erhält man eine Übersicht des bestehenden Shared-Mirrors
- Eine Shared-Mirror-Festplatte besteht aus zwei Festplatten, eine von jedem physischen Gerät, die zusammen einen logischen Datenträger bilden.
- Die Shared-Mirror-Festplatte kann wiederum verwendet werden, um Datenträger für virtuelle Maschinen zu erstellen. VCDs werden ebenfalls auf Shared-Mirror-Festplatten gespeichert.
Description
- Hier erhält man eine Übersicht des bestehenden Shared-Mirrors
- Eine Shared-Mirror-Festplatte besteht aus zwei Festplatten, eine von jedem physischen Gerät, die zusammen einen logischen Datenträger bilden.
- Die Shared-Mirror-Festplatte kann wiederum verwendet werden, um Datenträger für virtuelle Maschinen zu erstellen. VCDs werden ebenfalls auf Shared-Mirror-Festplatten gespeichert.
Volumes
- Hier erhält man eine Übersicht über die erstellten und zugewiesenen Volumes
Statistics
- Hier sieht man eine Statistik der Festplattennutzung
Networks
Hier kann man:
- Netzwerke benennen
- Netzwerke reparieren
Summary
- Auf der Netzwerkseite sind alle gemeinsamen Netzwerke dieses Avance-Systems aufgelistet.
- Ein gemeinsames Netzwerk ist eine physische Netzwerkschnittstelle (NIC), die gemeinsam von mehreren VMs genutzt wird. Dabei handelt es sich eigentlich um ein Paar von Netzwerkkarten – eine auf jeder physischen Maschine – das redundante Pfade zu diesem Netzwerk bereitstellt, wodurch einem Ausfall einer der Netzwerkkarten vorgebaut wird.
- In der Avance Management-Konsole werden nur die Netzwerke angezeigt, die über eine physische Verbindung zu beiden physischen Maschinen verfügen. Sollte ein Netzwerk nicht angezeigt werden, stellen Sie sicher, dass die Netzwerkverbindungskabel richtig angeschlossen sind.
- Alle Virtuellen Maschinen erhalten eine virtuelle MAC-Adresse, die immer bleibt. Somit wird die VM wieder gefunden, egal auf welchem Node diese gerade läuft
Description
- Hier kann eine Beschreibung für das jeweilige Netzwerk eingegeben werden
Virtual Machines
- Hier sieht man, welche VM dem Netzwerk zugewiesen ist
Statistics
- Hier können die Statistiken der jeweiligen Netzwerke (Bandbreite) abgerufen werden
Virtual CDs
- Hier können virtuelle CDs erstellt / gelöscht werden
- Verwenden Sie eine VCD als Installationsquelle für eine neue Windows- oder Linux-VM.
- Windows-VMs können ebenfalls eine VCD verwenden, um Anwendungen zu installieren. Sie können eine VCD auch wie eine CD oder DVD verwenden.
Linux Repositories
- Hier können Linux Repositories geladen werden
Users & Groups
Hier kann man:
- Lokale Authentifizierung verwenden
- Einem Domänenmitglied den Zugriff auf die Avance Management-Konsole einräumen
- Einem Domänenmitglied den Zugriff auf die Avance Management-Konsole entziehen
- Ein lokales Benutzerkonto löschen
- Ein lokales Benutzerkonto bearbeiten
- Das Kennwort für ein lokales Benutzerkonto ändern
Das könnte Sie auch interessieren
IPMI Sensors Negativwert Stratus Avance Cluster
Paravirtualisierte Treiber Stratus Avance Cluster
Virtual-Machine Einschränkungen Stratus Avance Cluster