Schlechte LAN und I/O Performance mit Microsoft Hyper-V auf Intel Systemen mit mehr als 32 GByte RAM

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Auf Intel Systemen mit Xeon 56xx CPUs und mehr als 32 GByte RAM kann es unter Windows Server 2008 R2 mit der Hyper-V Rolle zu Performance Problemen mit den Netzwerk (LAN Performance) oder dem Speichersystem (I/O Performance) aufgrund von Problemen beim Memory Mapping kommen. Das Problem wird durch ein BIOS Update behoben.

Problem

  • Der Netzwerk-Datendurchsatz sinkt auf 10 MByte/sec (statt 70-80 MByte/sec).
  • Die I/O Performance ist ebenfalls beeinträchtigt.

Betroffene Systeme

  • Intel SR1625
  • Intel SR2625
  • MFS5520VI (Modular Server)

Problemlösung

Das Problem wird mit BIOS Version 55 behoben. Diese ist für den SR1625 und SR2625 bereits verfügbar. Für den MFS5520VI (Modular Server) wird das BIOS Update mit einem der nächsten Firmware-Updates bereitstehen. Bis dahin empfehlen wir ein MFS5520VI mit Xeon 56xx und Hyper-V mit maximal 32 GByte RAM zu betreiben.

Das Problem wurde in der Firmware 6.7 gefixt, diese kann hier downgeloadet werden!

Durch das Firmware-Update 6.7 erscheint im Bios des Compute Modules ein neuer Punkt unter Advanced -> PCI Configuration -> Maximize/Minimum Memory below 4GB welcher standardmäßig auf Normal eingestellt ist.

Dieser Punkt muss auf Min geändert werden!

IMS HyperV Performance.JPG

Weitere Infos

IMS FW 6.7 Install Instructions / Release Notes


Foto Werner Fischer.jpg

Autor: Werner Fischer

Werner Fischer arbeitet im Product Management Team von Thomas-Krenn. Er evaluiert dabei neueste Technologien und teilt sein Wissen in Fachartikeln, bei Konferenzen und im Thomas-Krenn Wiki. Bereits 2005 - ein Jahr nach seinem Abschluss des Studiums zu Computer- und Mediensicherheit an der FH Hagenberg - heuerte er beim bayerischen Server-Hersteller an. Als Öffi-Fan nutzt er gerne Bus & Bahn und genießt seinen morgendlichen Spaziergang ins Büro.


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