Raw Device Mapping (RDM) Festplatte in VMware erstellen

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In diesem Artikel wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie eine Festplatte, LUN oder RAID als Raw Device Mapping (RDM) Festplatte zu einer VM hinzufügen können. Die Festplatte wird somit ohne VMFS5 Formatierung an die VM durchgereicht, so dass SCSI Befehle direkt an das SAN oder die LUN durchgegeben werden. Für manche Applikationen wird eine RDM Festplatte in der VM benötigt, beispielsweise für Microsoft Cluster Service (MSCS), StorMagic oder vSphere Flash-Read Cache.

Kompatibilitätsmodus

RDMs können im physischen, oder im virtuellen Kompatibilitätsmodus hinzugefügt werden. Im virtuellen Modus wird es dem RDM Device ermöglicht, sich wie eine virtuelle Festplatte zu verhalten, sodass die Funktionen wie Snapshots, Klonen usw. verwendet werden können. Der physische Modus ermöglicht es dem Gastbetriebssystem, direkt auf die Hardware zuzugreifen. Wenn Sie SAN-fähige Applikationen in der VM anwenden wollen, bietet sich dieser Modus an. Im physischen Modus sind vSphere Funktionen wie Snapshots, vMotion, Klonen der VM jedoch nicht nutzbar.


RDM Festplatte erstellen und hinzufügen

Für die meisten Festplatten, oder Volumes von RAID Controllern, ist die RDM Option in den VM Einstellungen nicht verfügbar. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Festplatte als RDM Device erstellen und hinzufügen können. Mit dem vSphere Tool vmkfstools können Sie ein RDM Device im physischen oder im virtuellen Kompatibilitätsmodus erstellen.


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Autor: Thomas-Krenn.AG

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