NUMA Fehler unter ESX 3

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Die NUMA Architektur von AMD kann Performancevorteile für virtuelle Infrastrukturen bringen, vorausgesetzt die Konfiguration passt.

Ein Blick in die Datei /proc/vmware/NUMA/hardware im virtuellen /proc Verzeichnis kann definitiv nicht schaden und hilft Probleme aufzuspüren. Erblickt man die Meldung “Memory is incorrectly balanced between the NUMA nodes of this system which will lead to poor performance. See /proc/vmware/NUMA/hardware for details on your current memory configuration.” in der Datei /var/log/vmkwarning hat man ein Konfigurationsproblem, welches meist mit ungleich verbauten Speicherbausteinen zusammenhängt.

Schaut man sich in diesem Beispiel die Datei /proc/vmware/NUMA/hardware an (less /proc/vmware/NUMA/hardware) erkennt man direkt die unterschiedliche Belegung der NUMA Knoten:

   # NUMA Nodes : 2
   Node ID MachineMem ManagedMem CPUs
   0 01 8192 MB 7711 MB 0 1
   1 02 4096 MB 4037 MB 2 3

Aufgrund dieser Verteilung kann man von 2 Speicherslots (0 + 1) mit jeweils 4 GB ( insgesamt 8 GB) und 2 Speicherslots (2 + 3) mit jeweils 2 GB Bausteinen ausgehen. Das Problem besteht nun darin, dass im Falle des "leerlaufens" von Node 1 mit der Hälfte des Speichers von Node 0, Node 1 sich über den NUMA Interconnect mit weiterem Speicher versorgen muss, was Performance kostet.

Mehr zu NUMA kann hier nachgelesen werden: NUMA Wikipedia

Um dieses Problem zu bereinigen, sollte man entweder NUMA im BIOS abschalten (schlechtere Alternative) oder die Bausteine gleich einbauen, d. h. 4 x 2 oder 4 x 4 GB Bausteine.


Autor: Dennis Zimmer, VMachine.de

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