Microsoft bietet für die unterschiedlichen Vertriebswege und Zielgruppen mehrere Lizenzprogramme an. Dieser Artikel zeigt die Unterschiede zwischen Electronic Software Download, Full Packaged Product, Direct OEM, OEM System-Builder und Volumenlizenzen. Preisinformationen zu Direct OEM und OEM System-Builder Lizenzen finden Sie im Thomas-Krenn-Webshop im Bereich Microsoft Software.
Die folgende Tabelle zeigt im Überblick die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Microsoft Lizenzprogrammen:[1]
Software Download | Retail Full Packaged Product (FPP) |
Original Equipment Manufacturer (Direct OEM) |
OEM System Builder (OEM SB) |
Volumenlizenzen (VL) | |
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Zielgruppe | Private Nutzer sowie kleine und mittlere Unternehmen. | Kleine und mittlere Unternehmen. | Kleine, mittlere und große Unternehmen. | ||
Installation | Als Download verfügbar.[2] | Als Download verfügbar (Paket enthält Key und Downloadlink). |
Vorinstalliert oder von DVD. | Als Download verfügbar. | |
Downgrade | Keine Downgraderechte. | In der Regel keine Downgraderechte, ausgenommen einzelne Server-Produkte.[3] | Windows Server enthält ein unlimitiertes Downgraderecht, Windows 8.1/8/7/Vista ein N2-Downgraderecht.[3] Für weitere Informationen siehe Microsoft-Lizenzen downgraden. |
Umfassendes Downgraderecht.[3] | |
Virtualisierungsrechte | Keine Virtualisierungsrechte. | Keine Virtualisierungsrechte für das Windows Desktop-Betriebssystem oder Office-Anwendungen.
Virtualisierungsrechte für Windows Server. |
Virtualisierungsrechte variieren je nach Produkt und Edition; beim Windows Desktop-Betriebssystem ausschließlich über Software Assurance. | ||
Lizenzen dieses Programms erhältlich bei Thomas-Krenn | Nein | Ja, beim Kauf eines Servers oder PCs: z.B. Produkt nicht mehr verfügbar |
Ja, auch einzeln: Microsoft Software |
Ja, auf Anfrage: Kontaktformular | |
Anmerkungen | ESD ist ausschließlich für folgende Produkte verfügbar:
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Direct OEMs sind in der Regel größere OEMs, die eine direkte Lizenzvereinbarungen mit Microsoft haben und Software direkt von Microsoft erwerben.[6]
System Builder sind in der Regel kleinere OEMs, die Microsoft-Software indirekt über autorisierte OEM Distributoren erwerben.[6]
Weitere Informationen zu System Builder Lizenzen:
Microsoft-Volumenlizenzprogramme sind für kleine, mittlere und große Unternehmen gedacht und ab 5 Lizenzen bzw. 5 Endgeräten verfügbar.
Die Nutzungsrechte von Volumenlizenzen unterscheiden sich von denen der Einzelplatzlizenzen wie OEM-Lizenzen. Office-Software kann etwa nur dann virtualisiert (virtuelle Desktopinfrastrukturen - VDI) oder über Remote Desktop Services (RDS) bereitgestellt werden, wenn diese unter einem Volumenlizenzvertrag lizenziert wurde.[7]
Weitere Informationen zu Volumenlizenzen:
Autor: Werner Fischer Werner Fischer arbeitet im Product Management Team von Thomas-Krenn. Er evaluiert dabei neueste Technologien und teilt sein Wissen in Fachartikeln, bei Konferenzen und im Thomas-Krenn Wiki. Bereits 2005 - ein Jahr nach seinem Abschluss des Studiums zu Computer- und Mediensicherheit an der FH Hagenberg - heuerte er beim bayerischen Server-Hersteller an. Als Öffi-Fan nutzt er gerne Bus & Bahn und genießt seinen morgendlichen Spaziergang ins Büro.
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