Fusion-io ioDrive

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Fusion-io ioDrives bieten wie SSDs Flash-Speicher zum dauerhaften Speichern von Daten. Die Speicherchips sind direkt auf einer PCIe x4 Karte und werden daher im Gegensatz zu SSDs nicht über SATA oder SAS angebunden. Über einen eigenen Treiber werden Lese- und Schreibzugriffe direkt auf die Karte adressiert (ioMemory VSL, Virtual Storage Layer).[1][2] Dies ermöglicht eine sehr hohe I/O Performance, die mit herkömmlichen RAID-Systemen kaum erreicht wird. Ein direktes Booten vom ioDrive ist aufgrund des speziell notwendigen Treibers nicht möglich. Im Vergleich zu normalen SSDs sind ioDrives deutlich teurer, bieten aber eine höhere Performance. Sie eignen sich daher speziell für I/O-intensive Anwendungen, die eine hohe Anzahl an möglichen I/O Operationen pro Sekunde (IOPS) erfordern.

Eigenschaften

  • Kapazität: 160 GB (SLC), 320 GB (MLC), 640 GB (MLC)[3]
  • unterstützte Betriebssysteme: 64-Bit Microsoft Server 2003/2008, 64-Bit Microsoft Windows XP/Vista/Win7, RHEL 4/5, SLES 10/11, OEL v4/v5[4], in der Liste von unterstützten Linux Kernelversionen sind außerdem auch Debian- und Ubuntu-Kernel angeführt
  • Cache: das Fusion-io ioDrive nutzt keinen DRAM-Cache wie er etwa bei Festplatten oder auch SSDs verwendet wird. Somit können auch keine Cache Inhalte bei einem Stromausfall verloren gehen.[5]
  • CPU: das ioDrive hat keine eigene CPU.[6]
  • Überwachung: per fio-snmp-agentx SNMP Agent[7]

Einzelnachweise

Weitere Informationen


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Autor: Werner Fischer

Werner Fischer arbeitet im Product Management Team von Thomas-Krenn. Er evaluiert dabei neueste Technologien und teilt sein Wissen in Fachartikeln, bei Konferenzen und im Thomas-Krenn Wiki. Bereits 2005 - ein Jahr nach seinem Abschluss des Studiums zu Computer- und Mediensicherheit an der FH Hagenberg - heuerte er beim bayerischen Server-Hersteller an. Als Öffi-Fan nutzt er gerne Bus & Bahn und genießt seinen morgendlichen Spaziergang ins Büro.


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